Resident Evil: Survivor – im Klassik-Test (PS)

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Resident Evil und kein En­de: Nach drei blutigen Ren­der-Abenteuern begegnet Ihr dem Survival-Horror auf der Play­station erstmals in Echt­zeit. Zu diesem Zweck erschuf Capcom ein eigenes Genre – das Lightgun-Adventure: Im Gegensatz zu bekannten Lichtpistolen-Shootern wie dem Dreamcast-Epos House of the Dead 2 reagiert Ihr nicht auf automatisch ablaufende Kamera­schwenks, sondern bestimmt Euren Weg selbst. Um als verwirrtes Amnesie-Opfer Vincent vorwärts zu marschieren, feuert Ihr mit der Lightgun außerhalb des Bildschir­ms. Mit den A- und B-Tasten dreht Ihr Euch in Echtzeit um die eigene Achse. Sobald träge Zombies, hungrige Licker oder weitere, dem Resident Evil-Veteranen vertraute Monster auf Euch zu marschieren, erscheint automatisch ein Faden­kreuz – Feuer frei! Für Eure ersten beiden Handfeuerwaffen habt Ihr unendlich Kugeln; mit Munition für Magnum, Schrotflinte und Granatwerfer müsst Ihr dagegen haushalten.

Obwohl der Rätsel­anteil im Vergleich zum Resident Evil-Urahn deutlich geringer ist, verkommt Survivor nicht zum Dauergeballer. Ihr müsst Gegen­stände von hier nach dort tragen, den richtigen Schalter drücken und ganz selten nach dem Weg suchen. Im Inventar­bild­schirm kombiniert Ihr Utensilien wie die bekannten Heilkräuter, werft einen Blick auf die automatische Karte oder studiert eingesammelte Schrift­stücke („Da waren plötzlich diese Zom­bies“). Unverständlich: Trotz Echt­zeit-Umge­bung nerven die bekannten, mehr­se­kündigen Lade-Animationen beim Be­treten eines Raumes.

Spielt Ihr nicht mit der Lichtpistole, sondern mit einem gewöhnlichen Control­ler, ist die Steuerung vergleichbar mit einem Ego-Shooter. Mit R1 blendet Ihr das Fadenkreuz ein, ansonsten lauft Ihr bequem durch Krankenhaus, Kino oder Umbrella-Labor. Resident Evil: Survivor spielt zeitlich in etwa parallel zum zweiten und dritten Teil der Horror-Serie. Held Vincent kämpft sich allerdings nicht durch Raccoon City, sondern landet auf einer weit entfernten Insel. Hier füllen sich langsam seine Erinnerungs­lücken und er kommt seiner verwerf­lichen Ver­gangenheit auf die Spur. Neben zwei Schwierig­keitsgraden bietet Resident Evil: Survivor unter­schied­liche Lösungswege. So passt z.B. der erste Schlüssel, den Ihr findet, in drei verschiedene Türen. Habt Ihr Euch für eine entschieden, gibt’s kein Zurück mehr. Handlung und Gegneraufkommen bleiben zwar gleich, doch seht Ihr andere Umgebungen und ergattert verschiedene Waffen.

Das Speichersystem ist gewöhnungsbedürftig: Nur wenn Euer Lebenslicht erlischt, dürft Ihr Euren Spielstand sichern. Die Sounduntermalung unterscheidet sich kaum von den Vorgängern, unheilschwangere Klänge untermalen Schuss­geräusche und das Stöhnen der Zombies.

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Gast

Bei RE Survivor ist die Lightgun Funktion aber nur Bonus. Mit dem Controller spielt es sich wesentlich besser. In den USA wurde der Lightgun Aspekt sogar komplett entfernt.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Nie gespielt, aber ganz ehrlich, für Light-Gun-Shooter-Fans gab´s zu PS1- und PS2-Zeiten und auf Konsolen ja immer eigentlich nur eine Devise: Jedes der viel zu wenigen Spiele des Genres zu kaufen. Alles andere wär aus meiner Sicht lächerlich.

Gerade auf der PS1 wenn ich an viele Spielemagazine der PS1-Zeit und die Werbung darin denke, dann wurden da immer so viele Lightguns angeboten und es gab ja doch fast gar keine Spiele dafür. Man kann doch nicht immer z.B. nur Time Crisis oder Point Blank spielen und dann hunderte Plastik-Knarren kaufen und testen.

Ist ja wie am Schießstand. Das ist ja wie wenn man nur ein Gran Turismo jahrelang spielt und hunderte Lenkräder dazu ausprobiert. Oder nur Schnitzel, Schweinsbraten und Curry-Wurst zu essen und dafür aber 20 verschiedene Porzelan-Garnituren austauschend verwenden.

Natürlich wird keiner alle Lightguns gekauft haben, aber genau das ist ja der Punkt, denn das wär ja dann die einzige Abwechslung gewesen. Kurz gesagt, wenn ich nur Action-Filme mag, dann werd ich doch nicht jahrelang nur den gleichen anschauen. Gäbs nur eine Handvoll und ich hätte alle schon 10 mal gesehen und es käm ein 11 raus, dann würd ich doch den kaufen, egal was irgendwer sagt. Also Tests bei Lightgun-Titel sind interessant und halfen neue Titel zu finden, aber für ein Kaufentscheidung wären die für mich völlig belanglos gewesen.

Z.B. Ninja Assault hat ja auf der PS2 auch vielerorts extrem niedrige Wertungen bekommen. Da hat mir ja schon die Demo mit Pad besser gefallen, als was die Tester dem ganzen Spiel mit Lightgun zugemessen haben.

Warum gibt´s eigentlich auf der Switch keine Lightgun-Shooter, wo sie auf der Wii noch so stark vertreten waren? Klar würde im Tisch-Modus das zielen per Joy-Con sehr schwer fallen, aber zumindest im Docked-Mode wäre das doch genial. Sicher die Zeiten haben sich geändert und die Genrevorlieben, aber ab und zu ein paar geniale Lightgun-Shooter.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Der bessere Gun Survivor Teil war Dead Aim auf der PS 2.

Luzifer
I, MANIAC
Luzifer
Revolver_Ocelot
Mitglied
Revolver_Ocelot

Ich bin zwar ein großer Resident Evil Fan habe das Spiel aber damals nie gezockt, da mich die schlechten Wertungen abgeschreckt haben. Mittlerweile habe ich aber eine gute Re Sammlung aufgebaut und bin echt daran interssiert, es in meine Sammlung aufzunehmen und es auch zu spielen. Schlechte Wertungen hin Schlechte Wertungen her ganz so schlecht sieht das auf Youtube gar nicht aus. Könnte mir als RE Fan Durchaus Spaß machen.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich fand das Spiel nicht einmal schlecht. Hat mich aber dennoch nie gereizt, es wirklich mal ernsthaft in meine Sammlung aufzunehmen. Damals hatte ich es ein paar Mal bei einem Klassenkameraden aus der Berufsschule gespielt.

Gast

Fand das Spiel immer ganz ok. Resi 2-Zombies aus der Ego-Perspektive wegzuballern hat für Resi-Fans durchaus seinen Reiz.
Generell war das eher ein (abgespeckter) klassischer Resi aus der Ego-Perspektive. Als Lightgun-Shooter war es zu langsam und undynamisch.
Die Atmo war aber sehr ordentlich und das Spiel hat mit die besten Files aller Teile.

Tabby
Gast

Habs damals mal beim Kumpel angespielt, hat mich aber nicht wirklich überzeugt.
Virtua Cop auf Saturn oder House of the Dead 2 für Dreamcast waren da eher nach meinen Geschmack.