The Longing – im Test (Switch)

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Wie Barbarossa unter dem ­Kyffhäuser schläft in The ­Longing ein König tief in der Erde – als Wecker erschafft er sich einen Wicht, der ihn in genau 400 Tagen aus dem Schlaf holen soll. Mit dieser Aufgabe findet sich der kleine Schatten in einem weitläufigen, gottverlassenen Höhlen­system. Ihr könntet die Switch ausschalten und 400 Tage warten, denn die Uhr tickt in Echtzeit! Oder Ihr schaut, was man so anstellen kann: Schickt ihn auf Entdeckungstour, gähnend langsam schlurft er durch die Gänge, er hat ja keine Eile.

Ihr steuert ihn mit virtuellem Cursor, linkem Stick oder Touchscreen manuell durch Gänge und Kavernen oder lasst ihn zufällig irgendwo hinlaufen – die elegische Musik unterstreicht die Einsamkeit. Es gibt tiefe Stollen, unendliche Hallen, eine verfallene Bibliothek oder Regionen absoluter Finsternis; praktischerweise könnt Ihr Euch interessante Orte merken und ihn beim ­nächsten Mal automatisch dorthin schicken. Hier und da versperrt ein Abgrund oder eine brüchige Wand den Weg. ­Manche Barrieren verschwinden von ­allein, so stürzt ein Stalaktit nach einiger Zeit von der Decke oder ein Graben füllt sich unendlich langsam mit Wasser. Bis das passiert, können Tage oder ­Wochen vergehen, zum Glück läuft die Zeit auch weiter, wenn die Switch aus ist. Beim ­Erforschen findet Ihr ab und an Dinge, mit denen Ihr die Wohnhöhle des Schattens aufwertet. In dieser kann er sitzen und starren, Bücher lesen, dekorative Bilder von Läusen malen oder musizieren. Der Clou: Je gemütlicher seine Höhle ist, desto schneller vergeht dort die Zeit – so erreicht Ihr das Ende der 400 Tage unter Umständen deutlich schneller.

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