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  • #1761174
    FuffelpupsFuffelpups
    Teilnehmer

    #1761177
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    schönes vergleichsvideo aber dieses “soul vs soulless” ist dämlich

    #1761179
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    “schönes vergleichvideo” nehme ich zurück. hatte es mir ohne ton angesehen

    Btw this is what the ambient audio is actually like when compared at the same decibel level. pic.twitter.com/K0PTcFsk62

    — GmanLives (@GmanLives) April 15, 2023

    #1761296
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Die Ära der gedruckten Computermagazine geht zu Ende

    Der April 2023 wird in den USA ein kleines Stückchen Mediengeschichte schreiben. Es ist nämlich jener Monat, in dem die letzten gedruckten Ausgaben von “Maximum PC” und “Mac Life” erscheinen. Danach gibt es beide Medien nur noch in digitaler Form, wobei Inhalte der “Maximum PC”-Redaktion auf der Website von “PC Gamer” erscheinen.

    Das wäre im Online-Zeitalter an sich keine spektakuläre Neuigkeit. Allerdings handelt es sich um die letzten beiden Computerzeitschriften abseits von Fachnischen, die ihre Printpräsenz einstellen. Und ein Blick nach Deutschland und Österreich zeigt: Auch bei uns ist eine solche Entwicklung absehbar. Dass die Hefte rund um Software, Hardware und Games subjektiv kaum noch in Regalen abseits von Trafiken auffindbar zu sein scheinen, dürfte kein Zufall sein.

    Die fetten Zeiten sind vorbei

    Das zeigen die Zahlen, die sich über die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) in Deutschland bzw. die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) abrufen lassen, als auch Angaben, die von den Verlagen selbst bereitgestellt werden.

    Generell hatten Breitenmedien mit Fokus auf Computer und Videospiele ihre große Zeit in den Jahren 2002 bis 2004. Vor allem Altersgruppen zwischen Teenagern und Enddreißigern griffen gerne zu, um sich zumeist im Monatstakt über Neuigkeiten bei Anwendersoftware, Hardware und Spiele auf dem Laufenden zu halten, Previews und Tests nachzulesen. Die steigende Verfügbarkeit von Breitbandinternet, der Siegeszug von Onlinevideos und Smartphones und ein steigendes Angebot an jungen Online-only-Alternativen für tagesaktuelle Tech- und Games-Inhalte sorgten für einen massiven Wandel.

    2002 wurde etwa die österreichische “E-Media” noch mit einer Auflage von über 200.000 Stück pro Monat verlegt. Im zweiten Halbjahr 2013 wurden der ÖAK nur noch 60.267 Stück gemeldet, wovon 26.382 an Abonnenten gingen. Gemäß den vom Verlag VGN angegebenen Mediadaten belief sich die Auflage im zweiten Halbjahr 2022 nur noch auf 28.191. Tatsächlich waren davon aber nur 12.555 Stück das Printprodukt. Der Rest entfällt auf die mittlerweile eingeführte E-Paper-Version

    Die “PC-Go” hat nur noch einen Bruchteil ihrer Leserinnen und Leser. Sie wurde mit dem ebenfalls angeschlagenen “PC Magazin” zusammengelegt.

    Mit einer Halbierung ihrer Verkaufszahlen hat die “c’t” die vergangenen 20 Jahre hingegen vergleichsweise gut überstanden.

    Minus 90 Prozent durch die Bank

    Ähnliche Verläufe sieht man auch beim Blick nach Deutschland anhand der IVW-Zahlen für das vierte Quartal 2022, die auch E-Paper umfassen. Vor 20 Jahren kam etwa die “Computer Bild” des Axel-Springer-Verlags noch auf fast eine Million monatlich verkaufte Heftauflage. Zehn Jahre später hatte sich diese auf 532.000 nahezu halbiert. Am Ende des letzten Jahres unterschritt man die Sechsstelligkeit. 97.568 Exemplare konnten gemäß IVW-Statistik verkauft werden – ein Minus von satten 90 Prozent. Von einst 129.000 Abonnenten waren noch 59.000 übrig.

    Die “Chip”, ebenfalls einst ein Riese in der Branche, buchte zuletzt über 77.000 Verkäufe bei rund 38.000 Abonnenten ein. Das ist nur noch ein Fünftel bis ein Viertel der Zahlen von 2002. Ziemlich genau 90 Prozent Schwund im Printverkauf muss auch das “PC Magazin” hinnehmen, von 210.000 auf 20.400. Dazu 73 Prozent weniger Abonnenten, die mit knapp 17.000 nunmehr die große Mehrheit der verbliebenen Käufer sind. Es wurde kürzlich mit der “PC-Go”, die ihrerseits nur noch sechs Prozent der Stückzahlen von 2002 verkauft, in ein gemeinsames Heft fusioniert.

    Für die “PC-Welt” weist die IVW zuletzt im dritten Quartal 2021 Daten aus, bereits dort zeigte sich im Vergleich mit Ende 2002 ein Verkaufsminus von 90 Prozent. Vergleichsweise glimpflich davongekommen ist die stärker an ein Fachpublikum gerichtete “c’t”, deren verkaufte Stückzahlen sich seit 2002 “nur” halbiert haben.

    Diverse ehemalige Marktteilnehmer gaben schon vor Jahren auf. Anfang 2014 sperrte die “PC Praxis” zu, Mitte 2017 die “PC Professionell” – um nur zwei bekanntere Namen zu nennen.

    Spielehefte im freien Fall

    Auch bei Spielemedien sieht es nicht anders aus. Ende 2002 war die “Computer Bild Spiele” noch die mit Abstand größte Games-Zeitschrift ihrer Art am deutschsprachigen Markt. 735.077 verkaufte Exemplare wies man für das vierte Quartal aus, wenn auch mit einem sehr niedrigen Abonnentenanteil von rund 27.000 Empfängern. Die letzten Daten stammen von Anfang 2019, als der Verlag die Einstellung verkündete. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte sich das Heft nur noch rund 28.000-mal im Monat. Ein wenige Jahre zuvor versuchter Relaunch hatte nicht gefruchtet.

    Andere, teils viel länger etablierte Namen sind in Sachen Printausgabe ebenfalls nur noch ein Schatten ihrer selbst. Über 300.000 Hefte pro Monat konnte die “Gamestar” dereinst verkaufen. Die letzten bei IVW verfügbaren Zahlen von 2016 weisen mit 54.000 Stück bereits einen deutlichen Absturz aus. Verlagseigenen Angaben zufolge verkaufte man per Jahresanfang 2023 noch etwa 30.000 Stück. Auch hier zeigt sich also ein Minus von 90 Prozent.

    Die “PC Games” war einst 250.000 Verkäufe stark und zog sich 2014 aus der IVW-Erfassung zurück, für die man Ende 2014 noch knapp 32.000 veräußerte Hefte pro Monat gemeldet hatte. Die Entwicklung hatte sich abgezeichnet. 2012 war die Schwesterzeitschrift “PC Action” eingestellt und die Redaktionen fusioniert worden. Seitdem meldete der Computec-Verlag öffentlich keine Verkaufszahlen mehr, machte aber immer wieder Angaben zur Auflage. Und die liegt seit diesem Jahr bei 16.400 Stück.

    Alternativloser Wandel

    Das dräuende Aus für ihre Printprodukte bedeutet freilich nicht das Ende der Medien per se. Viele von ihnen haben sich – wenn auch teilweise spät – dazu durchgerungen, ihren Lesern auch online mehr als bloß die Zweitverwertung von gedruckten Texten anzubieten. Podcasts und Videos gehören zum Repertoire, auch Livestreaming-Formate werden von manchen gepflegt.

    Der Weg ist auch alternativlos, denn die Strategien zur Rettung der gedruckten Version scheinen sich erschöpft zu haben. Selbst die monatlichen Spielevollversionen fruchten offenkundig nicht mehr. In Zeiten, in denen es ohnehin auf Steam, Gog und im Epic Games Store regelmäßig kostenlose Unterhaltung gibt und man sich mit Abo-Angeboten wie dem Xbox Game Pass Zugriff auf viele aktuelle Titel verschaffen kann, dürfte für viele Leserinnen und Leser das vielleicht letzte Argument wegfallen, sich ein Heft zu kaufen, statt das Onlineportal anzusurfen.

    Wer die “Gamestar”-Seite aufruft, findet dort auch keinen großen Hinweis auf die papierene Monatsausgabe. Sie scheint entweder als Punkt in einem Untermenü auf oder als eine Variante des “Plus”-Abos, dessen drei andere Angebote einen rein digitalen Umfang bieten. Hinter dem Medium steht allerdings seit 2015 auch der auf Onlineprojekte spezialisierte Webedia-Verlag.

    Die “Gamestar” gilt heute als ein Beispiel für eine geglückte Transformation und erreichte im Jänner laut IVW 33,6 Millionen Visits. Damit schnupft man auch den Auftritt der “Computer Bild”, die thematisch breiter aufgestellt ist, aber trotzdem nur 20,8 Millionen Visits verzeichnete. Ein absoluter Frühstarter war allerdings “Chip”, dessen Website Anfang 1996 ihre Pforten öffnete und zuletzt 76 Millionen Visits anzog. Ein Schritt, der aber bloß konsequent war, gehört das 1978 gegründete Medium doch zu den Urgesteinen der deutschsprachigen Tech-Medien. (gpi, 18.4.2023)

    https://www.derstandard.de/story/2000145583421/die-aera-der-gedruckten-computermagazine-geht-zu-ende

    #1761297
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ist ja leider nix neues. Die M! Games ist im Endeffekt fast schon das einzige klassische Magazin, das noch primärin Printform erscheint und nicht eine Zusammenfassung der Onlineinhalte darstellt. Ändert allerdings nix daran, dass ich die nur noch sehr, sehr selten in freier Wildbahn sehe. An der Stelle, was Computec macht verfolge ich schon länger nicht mehr, die haben ja selbst einigermaßen laufende Webauftritte weitestgehend versemmelt und die Magazine sind seit Ewigkeiten auf dem qualitativ absteigenden Ast. Wie lange Marquard das Spiel überhaupt noch mitmacht, ich denke nicht mehr lange.

    Was die M! Games angeht, ich hab ziemlich lange nicht damit gerechnet, dass das Heft noch seine Jubiläumsausgabe zum 30. vollmacht. Hab mich erfreulicherweise geirrt. Ich bleibe zwar skeptisch, wie lange die aktuelle Aufteilung noch gut geht, denn Kundennachwuchs wird das aktuelle Konzept heutzutage kaum noch einbringen, aber da darf ich gerne falsch liegen.

    Zukunft für Print sehe ich eigentlich eher bei Retro/Gaming Kultur, also Dingen, die erstmal keinen Aktualitätsdruck haben und meist sehr stark von guter Recherche leben. Da wird digital sicher auch nicht unwichtig werden, aber in dem Bereich können analoge Medien heute ihre Stärken ausspielen.

    #1761301
    DGSDGS
    Teilnehmer

    Ich hab die M! noch abonniert, aber bin schon seit einiger Zeit am Überlegen, ob sich das Abo in der Form rentiert, weil ich 90% des Inhalts maximal überfliege. Was ich mir wünschen würde – egal ob Online oder Printmagazin: gscheite Reportagen, mit deutlich mehr Interviews. Auf Tests könnte ich komplett verzichten, weil mir ein kurzes Let`s Play oft mehr über ein Spiel verrät als 1000 Worte. Sprich, weniger Werbeinhalte für die Spielhersteller und mehr kritische Auseinandersetzung mit dem Medium. Aber aktuell sind ein Großteil der Spielemagazine (Online und Print) nicht mal auf dem Niveau von Reise- und Autozeitschriften und die Zielgruppe für mehr wohl verschwindend gering.

    #1761308
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    Europe Data

    March Hardware
    1. PS5 – Up 400%
    2. Switch – Down 19%
    3. Xbox Series – Down 13%

    Q1 Hardware
    1. PS5 – Up 369%
    2. Switch – Down 18%
    3. Xbox Series – Down 10%

    March Software
    1. RE4 Remake
    2. Hogwarts Legacy
    3. FIFA 23
    4. GTAV
    5. COD MW2https://t.co/vM2TQvqX57 pic.twitter.com/GI78dyXxlZ

    — Benji-Sales (@BenjiSales) April 18, 2023

    #1761310
    Bort1978Bort1978
    Teilnehmer

    Na da scheint sich ja die PS5 Preiserhöhung nun wirklich nicht negativ ausgewirkt zu haben…

    Gab neulich tatsächlich mal 50€ Rabatt bei Amazon für das GoW-Bundle.

    #1761313
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @DGS: Umfangreiche Tests bekommen für mich jedenfalls viel zu oft die Spiele, die eh massenhaft Media Coverage bekommen. Umfangreichere Reviews zu Indies und mittelgroßen Titeln finde ich da oft interessanter. Interviews, Reportagen und Backgroundartikel interessieren mich aber heute effektiv auch mehr als der Testkram.

    Leider ist die Zielgruppe da echt ein Problem und mit aufwendigen Artikeln bekommst du nicht unbedingt mehr Leser/Seitenaufrufe.

    @Konsolenverkäufe: Gab jetzt große Multi Releases, von denen Sony sehr viel mehr profitiert als MS, obendrein ist die Hardware endlich gut verfügbar und es gibt momentan weniger Konsumzurückhaltung als letztes Jahr. Obendrein ist der PC als Spieleplattform aktuell ein teurer Spaß.

    Interessant ist, dass die Switch nach der Zeit und auch noch ohne große Releases so vergleichsweise wenig nachgelassen hat.

    #1761319
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    RE4 cleared successfully.
    I enjoyed it very much. pic.twitter.com/opcCclj2wX

    — 三上 真司 (@shinji_mikami) April 18, 2023

    #1761322
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Der Master freut sich über das Re-Master. Der soll mehr Vänquishen und nicht so viel seine Horror Fetische nachgehen.

    #1761590
    DGSDGS
    Teilnehmer

    Ein Shooter im Fantasy Setting. Mal schauen, ob die Abwechslung passt und die Rahmenhandlung mehr als Tropes zu bieten hat.

    #1761645
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    #1761755
    FuffelpupsFuffelpups
    Teilnehmer

    The CMA has blocked the Microsoft Activision deal. Microsoft is moving to appeal but that's a pretty devastating result for Microsoft and Xbox pic.twitter.com/aJ7n5RhwI7

    — Spawn Wave (@SpawnWaveMedia) April 26, 2023

    #1761764
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    werd ich dann heute abend oder morgen laden

    https://www.metacritic.com/game/playstation-5/star-wars-jedi-survivor

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