Video Games, Maniac, Mega Fun, etc… Das waren Zeiten!!!

[crazymashine]

VikingBK wrote:

Weil das garnicht möglich wäre. Wie willst du in einer ausgedachten Geschichte Wissen vermitteln? Sobald du Fantasie rein bringst ist es mit dem Lernen vorbei. Es ist das gleiche wie bei Filmen, es gibt Doku und Unterhaltung.

Ganz deiner Meinung!

[fuzi]

Man darf ja wohl noch träumen dürfen………………. träum,träum
………….
Ach ja noch etwas, für dass, das euch Fantasie dermaßen wichtig ist, zeigt ihr aber herzlich wenig Fantasie.

[captain carot]

Mal so nebenbei; Alleine manches Adventure oder eben die Zelda Spiele regen schon ganz schön zum Denken an, damit mag man zwar nicht unbedingt Mathe lernen, aber ein Übungseffekt ist definitiv vorhanden.
Außerdem steigern Shooter oder Rennspiele die Konzentrationsfähigkeit.

[VikingBK]

fuzi wrote:

Man darf ja wohl noch träumen dürfen………………. träum,träum
………….
Ach ja noch etwas, für dass, das euch Fantasie dermaßen wichtig ist, zeigt ihr aber herzlich wenig Fantasie.

Ich kann mir schon viel Vorstellen, aber ob ich das will ist was anderes. In dem nächsten Hollywood Film der in Ägypten spielt will ich auch nicht eine Doku haben über die Geschichte des Landes haben. Da möchte ich Unterhaltung und wenn ich etwas über das Land lernen will schaue ich mir ne Doku an oder lese ein Buch.

[fuzi]

Muß jetzt doch noch mal meinen Senf dazu abgeben.

Vikingbk@ Man könnte bei dir gerad glauben das Lernen frei von Spaß sein muß. Umgekehrt muß ich aber fragen: was passiert denn wenn Lernen kein bisschen Freude macht ? Dann läuft doch irgendwas verkehrt ab? Nicht? So sollte es zumindest doch nicht sein! Das man dadurch einfach nur schlecht und wenig Lernt ist sicher nur eins von dann mehreren Problemen die man bekommt.
Und glaub mir, ich weiß von was ich red, denn für mich war die Schule wirklich für den Arsch.

Und von einer guten Doku bin ich besser Unterhalten wie von einem schlechten Film dies ja in Massen gibt.

[VikingBK]

Lernen soll schon Spaß machen, aber wer sagt denn das man bei allem was man tut lernen will oder soll? Für mich sind Games Entspannung nach einem 13 Stunden Arbeitstag und da will ich nicht in jedem Game lernen. Und nochmal es ist auch in den meisten Games überhaupt nicht gut zu gebrauchen. Nehmen wir mal AC2 was willst da lernen? Oder Resi 5, Dead Space oder Gran Turismo? Oder oder oder………………

[captain carot]

Hab was anderes gesucht und bin gerade wieder hier drauf gestoßen. Es gibt eine nette Database mit Covern, Artikeln, alten Reviews:
http://www.kultboy.com/

[TERROR 78]

Moin! Ja, ich bin auch in Zeiten der Video Games, Mega Fun, Power Play, ASM und wie sie alle heißen, aufgewachsen – mein halber Keller ist mit diesen (Retro)-Zines vollgestopft.
Doch ich trauere dieser Zeit nicht hinterher. Denn wenn wir ‘mal ehrlich sind, wurde die damalige Zeit demnach auch die Games nur subjektiv besser bzw. schöner erlebt, da man sich noch in der Entwicklung befand, alles toll und neu war. Außerdem hatten die Games damals für mich immer so ‘nen Flair von geheimnisvoll und exotisch. Auch musste ich ( wie ihr wohl auch ) die Kohle für meine Games durch Ferienjobs oder Prospekteverteilen verdienen. Daher war die Bedeutung eines neuen Games, das immer sauteuer war, wohl auch um so größer. Ein weiterer Aspekt ist der Zeitfaktor, da ich vor zwanzig Jahren weitaus mehr Zeit dem Zocken widmen konnte als derzeit.
Wenn ich jetzt so zurückdenke drängt sich mir der subjektive Eindruck auf, dass es damals permanent beeindruckendere Spielerlebnisse gab, während heutzutage nur Nuancen verbessert werden, vom Wii liken Kontroller – Spielgefühl ‘mal abgesehen. Objektiv gesehen ist das vielleicht nicht der Fall, ich denke jedoch immer wieder an die damalige NEO GEO Grafik, während ich nur ‘en Super Famicon & ‘en Mega Drive hatte. Zudem fand ich das erste Virtua Racing, dann Fighting und dann Battle Arena Toshinden obergeil. So etwas gab es bis Dato nicht – ein weiterer Quantensprung war natürlich auch Super Mario 64, das wirklich 3D war und bei dem sich alles unanbhängig und eigenständig bewegt hat. Es war kein pseudo 3D Game a la ? wie hieß das Hasenspiel nomma – war eines der ersten für die PS1 oder Gex wäre noch zu erwähnen.
Also, meiner Meinung nach ist das Erleben der guten alten Zeit von ganz vielen Faktoren abhängig und die Zeit muss jetzt auch keinesfalls schlechter im Bereich der Games sein wie früher. Ich weiß noch wie Anfang – Mitte der Neunziger die Videospieleindustrie vor’m Bankrott stand und jetzt ist sie kommerziell so erfolgreich wie nie zuvor – ich erwähn nur die Verkaufszahlen von Modern 2.

[IKARUDENSHIN]

@ Terror
Meinst du vielleicht Jumping Flash? (PS Hasenspiel)

Hab auch noch einen interessanten link.
Dort kann man sich Bilder und Endings von allen möglichen Spielen ansehen. Es gibt auch viele Infos zu allen möglichen Konsolen.

http://www.vgmuseum.com/

[captain carot]

@Terror78: Jumping Flash, das Hasenspiel, war das erste Jump&Run mit richtigem 3D Gameplay, noch vor Mario. Nix mit Pseudo-3D.
Außerdem war die Industrie zu der Zeit ziemlich gut dabei, nur einzelne Firmen hatten Probleme. Zu Ende war es aber mit faktisch allen Heimcomputerherstellern, sei es Commodore, Amstrads eigener Architektur, den Acorn oder sonstigen. Auch Atari war im Prinzip schon pleite, auch wenn sie sich noch etwas länger halten konnten.
Die Spiele: Naja, vieles war Schrott, das meiste interessiert heute eigentlich keinen mehr (oder spielt noch jemand X-Caliber oder Warlock?), es gibt aber auch eine Reihe genialer Klassiker aus fast jedem Genre. Soleil, Zelda oder Secret of Mana kann man auch heute noch sehr gut spielen und viele 2D PS1 Spiele sind ebenfalls verdammt frisch.
Andererseits ist das Durchschnittsniveau heute größer denn je.

@Ikarushiden: Danke für den kleinen grünen Mützenträger.

[TERROR 78]

Genau – Jumping Jack Flash – mit Pseudo 3D mein ich, dass das Game zwar dreidimensional war, aber eben nicht a la Mario 64, bei dem sich das Umfeld unabhängig von der Handlung des Hauptakteurs bewegt und interagiert hat oder so …. Mario 64 ist ‘halt BESSER !
Ja, meine Zeiteinteilung war auch etwas daneben – ich meinte, dass Ende der 90er die Industrie den Bach ‘runter ging.

[Saldek]

also aktuell kann ich mich gar nicht beschweren. Die Maniac wurde seit M! immer besser. Alternativ gibts noch gute Magazine mit Gee oder Retro Gamer UK. Das Internet bietet gute Möglichkeiten sich in Communities zu organisieren oder Videos usw anzuschauen. Überhaupt wurden Magazine besser, damals so gegen 1994 lag der Schreibstil von Sega Magazin & Co doch deutlich unter heutigem Praktikanten Niveau.

Derzeit gibt es im Durchschnitt bessere Spiele als je zuvor. Online-Services brachten uns Hits und neue Konzepte wie Braid, World of Goo, Machinarium, Knytt Stories, SF2 HD usw usw. Die Genreauswahl ist breiter als je zuvor und die Qualität wird stetig besser (alleine die letzten Monate SW wie AC2, NSMB, Uncharted2, Dragon Age etc)

Das einzige was mich als Retrofan heute stört ist die zunehmende Vermischung von Genres. Ein simples JnR im Sonic Stil gibts kaum noch. Überall muss mindestens geballert werden um mit hundert mittelmäßigen Elementen “Tiefe” ins Spiel zu bringen. Dabei sind die besten Spiele heute Titel wie SotC usw, die sich ganz auf’s Wesentliche konzentrieren.

Ich liebe Retro auch, aber unser Verstand pickt sich die Rosinen (-Spiele) heraus, verknüpft diese mit den unbeschwerten Kindheitstagen und verklärt dadurch vieles. Damals wars gut, aber heute ist’s deshalb nicht schlechter.

Manchmal sollte man sich einfach etwas weniger Infos reinziehen. Die PR-Abteilungen überschütten uns derart mit Infos das wir abstumpfen:
– Schauen sie die ersten 90 Minuten von Heavy Rain
– Heute nochmal 200 neue Screenhots zu Halo Reach
– GT 5: Mercedes SLK Trailer, Nürburgring-Trailer, xyz Trailer…

[captain carot]

@Terror78: Sorry, aber selbst da geben dir die Zahlen Unrecht, zumindest für die Industrie insgesamt. Klar, Sega ging´s da schon schlecht, manche Publisher wie Ocean mussten endgültig (endlich) ihre Pforten schließen und wir waren endgültig bei einer regelrechten Industrie, aber trotz Modchips verkauften sich viele PS1 Spiele wie geschnitten Brot, Nintendo ging´s verhältnismäßig gut und die meisten Publisher und Studios waren in einer Wachstumsphase. Und das, obwohl es zum Ende einer Konsolenära fast immer erst mal runtergeht.
Da gab es 2004/2005 und 2009 mehr Schließungen und Entlassungswellen.

@Saldek: Überhaupt wurden Magazine besser? Jein, mancher Redakteur damals war super, etwa der gute Herr Forster, viele Mags waren mau, es gab aber auch eine Reihe brauchbarer bis sehr guter. Über “meine” Play Time und Mega Fun kann man streiten, manche Redakteure waren eine Katastrophe, andere wirklich gut. Aber z.B. die Video Games war sehr gut, die Maniac hat auch von Anfang an eine hohe Quali vorgelegt, der Klassiker ASM war isngesamt auch gut. Von reinen PC- oder Heimcomputermagazinen gar nicht zu reden.
Dagegen steht auch heute so manche Katastrophe wie die Games Aktuell oder ein Großteil der Singleformat Magazine.

Was die Spiele betrifft hast du allerdings völlig recht. Die früher war alles besser Fraktion schnappt sich immer die gleichen Rosinen, ohne auf die Durchschnittssoftware von damals zu achten.

[TERROR 78]

captain carot wrote:

@Terror78: Sorry, aber selbst da geben dir die Zahlen Unrecht, zumindest für die Industrie insgesamt. Klar, Sega ging´s da schon schlecht, manche Publisher wie Ocean mussten endgültig (endlich) ihre Pforten schließen und wir waren endgültig bei einer regelrechten Industrie, aber trotz Modchips verkauften sich viele PS1 Spiele wie geschnitten Brot, Nintendo ging´s verhältnismäßig gut und die meisten Publisher und Studios waren in einer Wachstumsphase. Und das, obwohl es zum Ende einer Konsolenära fast immer erst mal runtergeht.
Da gab es 2004/2005 und 2009 mehr Schließungen und Entlassungswellen.

Ja, faktisch und objektiv hast Du (wie immer ) recht – aber mir gingen zu dieser Zeit die Games respektive Konsolen subjektiv ‘en wenig ab. Ich sah, dass nur noch wenig Material für meinen Geschmack ‘raus kam, wovon die Hälfte sicherlich als Schund zu bezeichnen ist, also hab ich lieber etwas abgewartet. Dann kam meine persönliches Fiasko hinsichtlich der gesamten ‘Videogames Welt’, das sich dahingehend geäußert hat, dass ich mir zwar alle guten Titel besorgt, aber wenn überhaupt nur angespielt habe…
Dies hat sich erst mit Gears of War 1 geändert, als ich mich endlich dem ‘online Zocken’ geöffnet habe. Dies hat mich zurück zu meinen Wurzeln gebracht- Zocken – Egal – Zocken – Egal … and so on…. ich weiss – sehr emotional 8(
Aber lange Rede – kurzer Sinn -> in seiner Jugend nimmt man viele Geschehnisse eher punktuell und auf sich und seine Bedürfnisse gemünzt wahr als im Großen und Ganzen… Objekitivität fehlt leider auch bei manchen ein wenig….

[captain carot]

Naja, nach einem kurzen Next Gen Hype hatte ich meinen alles schon gesehen Tiefpunkt Ende 2001 Anfang 2002. Ich hab damals nahezu meine gesamte Konsolen- und Spielesammlung bis auf ganz wenige PS1 Spiele und mein N64 mit einer Handvoll Titel abgegeben und anderthalb Jahre gar nicht gezockt.
Dann erst mal ein halbes Jahr auf dem PC und ab Anfang 2004 mit der PS2 wieder auf Konsole.
Ganz nebenbei hatte ich dadurch die Erkenntnis, dass man das Rad nicht zwei Mal erfinden kann, man kann es nur noch immer weiter verbessern.

[Autor]

Beiträge