Xbox One Talk
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23. Januar 2020 um 19:59 #1670265LofwyrTeilnehmer
Medien werden nicht besser dadurch daß sie physisch sind. Musik ist Musik egal ob es eine CD oder eine Datei ist. Ohne Download Plattformen wie Bandcamp könnten eine Menge Musiker keine Musik veröffentlichen. Das gleiche mit Download Spielen.
Verfügbarkeit über Zeit ist ein anderes Thema und da hat greenwade schon Recht.
23. Januar 2020 um 21:56 #1670274MontyRunnerTeilnehmerBei Musik kommt es mir auf Qualität und Verfügbarkeit an (und Kontext). Download ist besser als Stream. Downloads unď physische Tonträger bieten langfristige Verfügbarkeit, Streaming bietet eine örtlich nahezu ungebundene Verfügbarkeit. Das geht für mich alles Hand in Hand.
Und ich sehe keine Anzeichen dafür, dass physische Tonträger verschwinden. Das tolle an Musik ist, dass sie nicht gepatcht wird. Da nennen sich Unzulänglichkeiten noch Defekte und werden umgetauscht.
23. Januar 2020 um 22:11 #1670276LofwyrTeilnehmerMan sollte das differenziert sehen. Ich streame sehr gerne Hintergrundmusik beim spielen und mag auch ein 30,- Euro Special Edition Musikalbum. Hat halt alles Vor-und Nachteile. Wer aber Musik mit 128 kBit/s hört verdient Haue.
23. Januar 2020 um 22:22 #1670279MontyRunnerTeilnehmerIch mag Booklets und LP Hüllen. Außerdem noch Surroundmusik. An diesen Punkten wird es rein digital eng.
24. Januar 2020 um 9:40 #1670320ghostdog83Teilnehmer[quote quote=1670259]oberflächliche vorteile die bei genauerem hinsehen verpuffen oder stellen sich sogar als nachteil herausstellen[/quote]
Wenn man eine einseitige Position vertritt, dann dürfte selbst der beste Vorteil nicht genügen bzw. möchte man diesen nicht wahrhaben. Man versucht stattdessen die Vorteile schlechtzureden bzw. abzuwerten.
das ist genau das was ich meine. ist der grenzenlose konsum von unterhaltungselektronik wirklich ein vorteil? steigt dadurch die wertschätzung einzelner produkte? ist man dadurch glücklicher? ich kann das für mich ganz eindeutig nur mit einem klaren NEIN beantworten.
Deine total ablehnende Haltung sorgt dafür, nur das Negative zu sehen.
Ich sehe mir selten noch Filme und Serie mehrfach an. Kaufen wäre Geld und Platzverschwendung, wenn es am Ende im Regal verstaubt. Ich kann mir die Inhalte auch bequem auf meinem Tablet, unterwegs, oder bei Freunden streamen, statt meine Konsumgewohnheit nur von physischen Datenträgern abhängig zu machen. Mehr Auswahl bedeutet für mich, auch mal Inhalte auszuprobieren, die ich sonst aufgrund der Kostenhürde nie angefasst hätte. Dadurch bekommen auch kleinere Anbieter ihre Bühne- ohne die Möglichkeit des digitalen Vertriebes hätten viele Indieproduktionen nie das Licht der Welt erblickt.
Die Hersteller wissen, dass es Menschen gibt, wie dich, die dem Digitalbetrieb ablehnend gegenüberstehen. Solange diese Menschen bereit sind Geld für physische Inhalte auszugeben, solange wird es dafür einen Markt geben.
Das Angebot an Sondereditionen hat seit der letzten Generation zugenommen. Hier scheinen die Hersteller bereits eine solche Kundschaft ansprechen zu wollen. Genauso werden sie es bei Käufern physischer Datenträger weiterhin tun. Ändern dürfte sich das Preismodell, sowie das Angebot, da eine Konsolidierung stattfinden, weniger Menschen bereit sind physischen Datenträger zu kaufen. Was dazu führt, dass sich die Käufer von Sondereditionen und die der Datenträger-only-Zielgruppe immer stärker überschneiden.Ich sehe die Sitution zwiegespalten, da ich die Vorteile des digitalen Konsums durch seine Vorteile sehr schätze, gleichzeitig mich nicht vollständig von physischen Datenträgern lösen kann, aufgrund der genannten Vor- und Nachteile.
24. Januar 2020 um 14:32 #1670329ghostdog83TeilnehmerIn der Ausgabe des Business Manager Magazin von März 2018 ist ein kurzer Artikel über das Thema digitale Wertigkeit enthalten (Psychologie: Digitales ist Kunden weniger wert”):
Digitale Produkte haben viele Vorteile: Sie wiegen nichts, sind sofort verfügbar, lassen sich teilen und gehen (fast) nie kaputt.
Dennoch bemerken Unternehmen immer wieder, dass Kunden die analogen Gegenstücke oft mehr schätzen und bereit sind, mehr dafür zu bezahlen. Warum ist das so? Dieser Frage sind zwei Marketing wissenschaftler der Universität Basel und der Boston University nachgegan gen.(…)
Ihr Experiment lege nahe, dass der Schlüssel dazu weder im Wiederverkaufswert des Produkts liege noch in Herstellungskosten, Nutzungsdauer oder Einzigartigkeit.
Allerdings vermittelten digitale Produkte nicht das gleiche Eigentumsgefühl wie physische Güter. Weil wir sie nicht anfassen, festhalten und kontrollieren können, fühlen sie sich – so die Forscher – nie so richtig wie unser Eigentum an. Die Gewissheit dagegen, etwas wirklich zu besitzen, erhöhe psychologisch gesehen dessen Wert. Offenbar spielt der Wunsch nach Kontrolle dabei eine große Rolle. Menschen mit starkem Kontrollbedürfnis bevorzugten die physischen Waren, während sich bei Menschen mit geringem Kontrollbedürfnis dieser Effekt nicht zeigte.Die Forscher testeten auch die Reaktion bei geliehenen Gütern – mit Studenten, die entweder ein gedrucktes oder ein digitales Lehrbuch geborgt hatten. Es zeigte sich, dass die Wertlücke zwischen digitalen und physischen Produkten komplett verschwand; die Studenten waren also nicht bereit, für ein gedrucktes, jedoch nur geliehenes Buch mehr Geld zu bezahlen.
6. Februar 2020 um 14:09 #1671240RYUTeilnehmerIhr Experiment lege nahe, dass der Schlüssel dazu weder im Wiederverkaufswert des Produkts liege noch in Herstellungskosten, Nutzungsdauer oder Einzigartigkeit. Ihr Experiment lege nahe, dass der Schlüssel dazu weder im Wiederverkaufswert des Produkts liege noch in Herstellungskosten, Nutzungsdauer oder Einzigartigkeit.
Allerdings vermittelten digitale Produkte nicht das gleiche Eigentumsgefühl wie physische Güter.Also ich halte mich ja nicht für so überaus intelligent wie die Herren Forscher da, aber für mich schließt das eine das andere nicht aus. Denn ‘gerade deswegen’ weil es mir physisch gehört, kann ich es:
1.) immer spielen wann ich möchte, und wie lange ich es möchte
2.) jederzeit verkaufen (tauschen/verborgen/verschenken), gerade weil es mir gehörtUnd naja, das andere ist natürlich wenn dann nur sekundär. Aber ich kaufe ein Produkt eigentlich auch nicht einfach just for fun, sondern weil es mich so überzeugt das es schon fast “einzigartig” (moep) für mich ist, und bin deswegen auch dazu bereit den vollen Preis zu bezahlen, weil (zumindest..) ich weiß, bzw. nach all den Jahren davon ausgehen kann, dass durch all die Vertriebswege/Zwischenhändler/etc., dieses Produkt auch soviel Wert hat, da mehr als nur die Jobs der Entwickler und die Ausschüttung der Aktionäre davon abhängen.
Man fernab davon;
Ich kenne es wenn man 500 Spiele zur freien Auswahl hat und ich finde es im nachhinein nicht gut. Man spielt viele Spiele einfach ma garnicht, obwohl man es könnte. Davon spielt man die meisten nur ‘n Level kurz an und huscht zum nächsten, und die wenigsten die dann noch übrigbleiben wird man überhaupt durchspielen, oder gar wirklich lange dran hängen bleiben.Und deswegen glaube ich wird sich auch kein Hersteller damit zukünftig einen Gefallen tun, so lange sie für diese Spiele weiterhin ihre geliebten DLC’s und Microtansaktionen verkaufen wollen, denn nur bei der Creme de la Creme werden sich dann die Spieler tummeln. Wenn dann wirds für uns nur noch viel übler, wo man direkt für jedes Spiel bald Abo’s abschließen muss oder uns überall Werbung reinknallt.
6. Februar 2020 um 20:26 #1671266FuffelpupsTeilnehmerAlso ich halte mich ja nicht für so überaus intelligent wie die Herren Forscher da, aber für mich schließt das eine das andere nicht aus. Denn ‘gerade deswegen’ weil es mir physisch gehört, kann ich es:
1.) immer spielen wann ich möchte, und wie lange ich es möchteUps, dein Laufwerk/Disc ist kaputt, dein Haus/Wohnung abgebrannt usw. Ich kann ein digitales Spiel auch immer spielen wann ich will, wenn ich damit vernünftig umgehe.
6. Februar 2020 um 21:13 #1671271LofwyrTeilnehmerAber verkaufen geht nicht.
6. Februar 2020 um 21:26 #1671272FuffelpupsTeilnehmerDen Part hab ich ja auch nicht zitiert.
7. Februar 2020 um 11:48 #1671332captain carotTeilnehmerFakt ist, die vermeintliche 100% Sicherheit gibt es nicht. Discs oder Module können kaputt gehen, die zukünftige Ex entsorgt sie vor Wut, Wohnungsbrand, Einbruch…
CD’s aus den Neunzigern haben heute z.B. oft Probleme vund bei Blu Ray darf man die tatsächliche Haltbarkeit von Discs und Laufwerken mal abwarten.Digital stehe ich vllt. auch irgendwann dumm da, wenn z.B. MS oder Sony Pleite geht. Aber davon ab ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich immer an meinen Kram komme tatsächlich ziemlich hoch. Sachen wie die PT Demo zeigen allerdings auch, dass digitale Güter Gefahr laufen können, komplett zu verschwinden.
Was verkaufen und verleihen angeht, bis auf wenige Fälle muss ich ein Spiel schon nach dem Durchspielen möglichst schnell nach Release wieder verkaufen, oder der WVK lohnt nicht. Verleihen kann man aber durchaus als Argument sehen. Wobei ich vllt noch zwei Leute hab, denen ich mal Spiele verleihe.
7. Februar 2020 um 14:08 #1671342greenwadeTeilnehmerAllerdings vermittelten digitale Produkte nicht das gleiche Eigentumsgefühl wie physische Güter. Weil wir sie nicht anfassen, festhalten und kontrollieren können, fühlen sie sich – so die Forscher – nie so richtig wie unser Eigentum an. Die Gewissheit dagegen, etwas wirklich zu besitzen, erhöhe psychologisch gesehen dessen Wert.
und für diese erkenntnis braucht man forscher!? was tüfteln die als nächstes aus? wer nicht atmet erstickt, wasser ist nass, 1+1=2 ??? 😛
7. Februar 2020 um 14:20 #1671345ghostdog83TeilnehmerZwischen Wissenschaft und der bloßen Behauptung einer solchen Aussage, ohne Belege, lässt sich differenzieren.
7. Februar 2020 um 17:47 #1671349LofwyrTeilnehmerVor allem wenn ich 2/3 der Aussagen direkt widerlegen kann.
13. Februar 2020 um 13:35 #1671725 -
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