Arzette: The Jewel of Faramore – im Test (Switch)

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Es gibt Projekte, die sind so speziell, dass man nur staunen kann – wie bei Arzette: The Jewel of Faramore, das sich von klassischen Zelda-Episoden inspirieren lässt. Aber nicht etwa von Klassikern wie A Link to the Past oder Ocarina of Time, nein, Arzette will die coolere Cousine der legendären CD-i-Gurken Zelda: The Wand of Gamelon und Link: The Faces of Evil sein. Genau wie die Helden der unseligen Philips-Eskapaden steuert Ihr auch Prinzessin ­Arzette in der Seitenansicht durch eine handgezeichnete Welt mit dem Ziel, das Königreich ­Faramore vor dem wieder erwachten Dämonenkönig Daimur zu retten. Über eine Karte wählt Ihr die nach und nach zugänglichen Szenarien an, um Euch Stück für Stück den Weg zum Unterschlupf zu erkämpfen, seine Handlanger unschädlich zu machen und die Splitter eines Juwels zu finden – nur dann werdet Ihr mit dem fiesen Dämon fertig. Auf Eurem Weg trefft Ihr viele schräge Gestalten, die oft wichtige Quests und Nebenaufgaben für Euch haben. So schaltet Ihr neue Ausrüstung frei und kommt an bessere Waffen und andere Upgrades, die beim Erforschen der Welt helfen.

Spielerisch klingt das klassisch und kompetent, so ist es vor allem die Präsentation, mit der ­Arzette auf sich aufmerksam macht. ­Heldin, Gegner und NPCs laufen als pixelige Sprites durch ­bunte, handgemalte ­Hintergründe, die sich ganz am Stil des CD-i-­
Spiels orientieren.

Vor allem aber übernimmt ­Arzette auch die berühmt-berüchtigten Zwischensequenzen der heute gerne totgeschwiegenen Zelda-Spiele: Die ­Videos mit dem aparten MS-Paint-Charme sind gnadenlos über­animiert, während die englischen Sprecher herrlichstes Overacting betreiben. Tatsächlich sind sogar Jeffrey Rath und ­Bonnie Jean ­Wilbur mit von der Partie, die 1993 Link und Zelda ihre Stimmen liehen. Dabei macht sich Arzette aber nicht nur plump über die ungelenken Vorbilder lustig – vielmehr nimmt Entwickler Seth Fulkerson sie auf liebevolle Weise auf den Arm und zeigt, dass das Konzept der CD-i-Spiele auch unterhalten kann.

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Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@Seppatoni
Kommt ja leider haeufiger vor: Influencer laestern und Leute plappern fleissig nach ohne selber anzutesten.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Die ersten Zwischensequenz musste ich herzhaft lachen. Trotz wegen der negativen Aspekte, kriege ich Lust Arzette zu spielen.

Seppatoni
I, MANIAC
Seppatoni

Arzette hab ich auch auf meiner eShop-Wunschliste stehen.

Finde es aber schade, dass die CDI-Zeldas immer schlechter gemacht werden, als sie wirklich sind. Und meist von Leuten, welche die Titel nie gespielt haben. Das einzige grosse Problem war der Name “Zelda” auf der Verpackung, ansonsten waren es solide und durchaus spassige Titel.