Brothers in Arms: Road to Hill 30 – im Klassik-Test (Xbox)

4
1751
Zurück
Nächste

Seite 2

Das planvolle Vorgehen müsst Ihr bei jedem neuen Scharmützel lediglich an die wechselnde ­Umgebung anpassen, was dank der Situations-Ansicht kinderleicht von der Hand geht. Die im weitesten ­Sinne als Levelkarte zu bezeichnende Vogelperspektive gewährt Euch einen Überblick über das Kampfgeschehen, zeigt feindliche Stellungen und die Position Eurer Teams.

”Der Krieg ist nicht fair, aber ein Spiel sollte es sein. Soll Ihr Team geheilt werden?” So lautet das großzügige Angebot des Entwicklers, solltet Ihr zum wiederholten Male an einer Stelle scheitern. Ein feiner Zug, der das Spiel aber nicht unbedingt leicht macht. Denn was nützt eine zweite Chance, wenn überlebenswichtige (Spiel-)Regeln wie Deckung oder Flankenangriff unbeachtet bleiben. Eine große Rolle spielt schließlich noch der gewählte Schwierigkeitsgrad: Während auf ‘Leicht’ und ‘Normal’ Übermut vom Spiel teilweise vergeben wird, hält die Schwierigkeitsstufe ‘Authentisch’ respektive ‘Realistisch’, was sie verspricht. Euer Alter Ego reagiert dann höchst sensibel auf Schussverletzungen: Ein einziger Treffer genügt, und der Bildschirm wackelt bis Euch schwindelig wird. Geringer Schaden mehr, und Baker wird postum zum Kriegshelden erklärt. Mangels Checkpoints müsst Ihr dann den Einsatz neu beginnen. Ebenfalls fehlen die Statussymbole über den Köpfen der Feinde, die Euch über den Wirkungsgrad von Sperrfeuer informieren. Blindes Vertrauen in die Fähigkeiten Eurer CPU-gesteuerten Teamkameraden, den Gegner festzunageln, bleibt die einzige Möglichkeit. Glücklichweise kämpft Ihr an der Seite intelligenter KI-Soldaten, die nicht nur brav Befehle befolgen, sondern auch selbstständig das Feuer erwidern und in Deckung gehen.

KI-Verhalten, Kampfablauf, Handlung – alle Aspekte bei Brothers in Arms sind auf eine möglichst realistische Darstellung des Kriegsgeschehens ausgelegt. Die optische Präsentation bildet da keine Ausnahme. Ihr wandert durch offenes, ländliches Gebiet, verstrickt Euch in kleinen Dörfern in Feuergefechte und nutzt Gebäude, Bäume und Sträucher als Deckung. Unzählige Details wie die penibel modellierten Charaktere oder sich im Wind wiegende Grashalme hauchen der virtuellen Welt Leben ein. Auf die Dauer wirkt das französische Hinterland zwar etwas eintönig, die Areale entsprechen aber in jedem Fall der tatsächlichen Szenerie.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Frage mich bis heute was Gearbox bei alien colonial Marines geschadet hat…Sie Könnens ja

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

War passend zur Mini Serie Band of Brothers.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ebenso

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Fand ich toll damals. Der taktische ansatz war erfrischend. Ein remake mit aktueller Grafik würde ich sofort nehmen…