Disney Magical World – im Test (3DS)

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Ein kindertaugliches Spielkonzept, bei dem unverkennbar Animal Crossing Pate stand eine prominente Lizenz in den USA hat Nintendo höchstselbst den Vertrieb übernommen: drei Fakten, die es umso rätselhafter machen, dass Disney Magical World für Europa bislang nicht einmal geplant ist. Allerdings lässt sich eins feststellen: Übermäßig viel entgeht Euch damit nicht. Zwar macht die Mischung aus einfacher Stadtsimulation und diversen Minispielen nicht wirklich etwas falsch, aber bis auf die sympathische Inszenierung finden 3DS-Besitzer wenig, das z.B. besagtes Animal Crossing nicht bereits besser konnte.

Auf eine mysteriöse Einladung hin landet Ihr in der Basiswelt Castleton und werdet von Micky Maus zu einer langen Einführung begrüßt, bei der Ihr fast alle Tätigkeiten abklappert: Plaudert mit Einwohnern und erfüllt ihre Wünsche, sammelt Rohstoffe auf Feldern oder baut sie Euch in Shops zusammen und rüstet Euer Café aus, das Ihr bald eröffnet. So sammelt Ihr Sticker, die nach und nach vier Themenwelten wie ”Aladdin” und ”Winnie Puuh” öffnen, dort warten dann auch mal kurze Dungeon-Crawler-Einsätze und sogar ein simples Tanzspiel. Das ist alles nett, aber ziemlich gemächlich und von viel Herumgerenne geprägt, das auf Dauer ermüdet. Schade auch, dass die nette Optik permanent von einer mäßigen Bildrate gepiesackt wird.

Ulrich Steppberger meint: Es steckt zweifelsohne viel Potenzial in der Magical World, doch magisch kam mir bei der Erkundung wenig vor: Dass man mehr bei der Hand genommen wird als in Animal Crossing, ist schon okay. Aber auch bei einem Spiel für jüngere Zielgruppen wünsche ich mir mehr Dynamik und dafür weniger langatmige Ressourcen-Sammelei, bei der zudem der Zufall eine Rolle spielen kann. Die kurzen Dungeon-Erkundungen sind solide, jedoch nicht allzu abwechslungsreich. Schwach ist ohne Frage die Technik, denn wirklich flüssig wird das Geschehen nie dargestellt.

  • spaziert durch 5 Disneywelten und plaudert mit bekannten Stars
  • baut ein Café auf, erntet Gemüse sammelt Waren, schneidert Kleider…

Sympathischer ”Animal Crossing”-Verschnitt mit zielgerich­teteren Aufgaben – technisch bieder und teils langatmig inszeniert.

Singleplayer64
Multiplayer
Grafik
Sound