Der Film und Fernseh Thread

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  • #1668018
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Von Hairspray kenn ich nur das Remake mit Travolta, Phantom der Oper hab ich in einer speziellen DVD Version mit einer Audiospur, die höher aufgelöst ist, aber gesehen hab ich ihn tatsächlich noch nicht. Grease kenn ich zwar div. Musikstücke, auch den Film hab ich, aber noch nicht gesehen. Und Rocky Horror Picture Show müsste auch in meinem Sortiment sein in irgendeiner Fassung – gab davon zig Auswertungen – aber auch den nicht gesehen, dafür aber im Theater live und in Farbe. Das ist dann natürlich nochmal besser.

    Zuletzt war ich in Book of Mormon, von der Schwester eingeladen worden. Das Musical ist von den South Park Machern und führt eigentlich deren Folge über die Mormonen fort. Der erste Teil war mir persönlich zu brav, aber danach ist wieder der typische South Park Humor, der ziemlich derb sein kann. Die Darsteller waren allesamt aber klasse.

    #1668019
    Anonym
    Inaktiv

    Da hat der Kerl den ganzen geilen shice daheim und nicht geschaut…

    #1668101
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    [postquote quote=1668014][/postquote]

    Enemy wäre ein Kandidat für eine Wiederbelebung des Filmzirkels als Besprechungsgegenstand.

    @Kaoru zero one

    Zuletzt hatte ich mir Anna und die Apokalypse angesehen. Eine Mischung aus Komödie, Musical und Zombiefilm. Die Bildgestaltung hat mir sehr gut gefallen.

    #1668103
    Anonym
    Inaktiv

    Anna ist super, habe ich letztes Jahr im Kino gesehen und auch die Bluray gekauft, aber seither nicht nochmal gesichtet.

    #1668105
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Enemy wäre ein Kandidat für eine Wiederbelebung des Filmzirkels als Besprechungsgegenstand.

    Ja und Nein. Das Problem mit Arthouse-Filmen ist, dass sich diese Bastarde heimlich jedem Ansatz einer Kritik verschliessen und ihren Zugang direkt zum Zuschauer delegieren. Wenn mir Thema und Motive wenig sagen, finde ich unter Umständen keinen Zugang. Umgekehrt kann ich mit entsprechender Erfahrung und Einstellung in jedem Bild ein Kunstwerk sehen, das weit über seine Grenzen hinaus strahlt.
    Dieser Film hat mich an zu vielen Stellen kalt gelassen und keine richtige Sogwirkung entfaltet. Ich kann mich an kaum was aus dem Film erinneren und könnte da vermutlich auch nichts zu beitragen.
    Jetzt kann man natürlich tendenziell fragen, ob ich das zu jedem Arthouse-Film so sagen würde. Die Antwort lautet Nein. Werke wie Reflecting Skin und Mulholland Drive gehören für mich zu den einprägsamsten Filmerlebnissen. Die Symbolik/Motive treffen genau meinen Geschmack und ziehen mich in ihren Bann.
    Ich kenn jemanden, der findet den belgischen Film Mann beisst Hund einen der besten überhaupt. Ich fand den ganz ok, mehr nicht. Handwerklich lässt sich bei solchen Filmen generell nicht mit normalen Kategorien arbeiten, schliesslich kann alles einfach Ausdruck des Stils sein. Und genau das lässt den Arthouse-Flic nicht greifbar machen. Hängt also stark davon ab, ob man selber einen Bezug herstellen kann. Interessant sind solche Filme aber immer. Ich bin beispw. schon auf den Leuchtturm gespannt mit Dafoe und Pattinson, da sagt mir schon die ganze Ausgangslage sehr zu.

    #1668108
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Das Problem mit Arthouse-Filmen ist, dass sich diese Bastarde heimlich jedem Ansatz einer Kritik verschliessen und ihren Zugang direkt zum Zuschauer delegieren. Wenn mir Thema und Motive wenig sagen, finde ich unter Umständen keinen Zugang. Umgekehrt kann ich mit entsprechender Erfahrung und Einstellung in jedem Bild ein Kunstwerk sehen, das weit über seine Grenzen hinaus strahlt.
    Dieser Film hat mich an zu vielen Stellen kalt gelassen und keine richtige Sogwirkung entfaltet. Ich kann mich an kaum was aus dem Film erinneren und könnte da vermutlich auch nichts zu beitragen.

    Zunächst wäre es Bestandteil, innerhalb einer Frist, sich mit dem Film (erneut) zu befassen. So wie du es damals eingeführt hast.

    Was die Kritik betrifft, so sehe ich darin keine Befreiung, es nicht zu tun. Enemy hat einen furchtbaren Farbfilter, dessen Zweck nicht darüber hinwegtäuschen kann zum Nachteil für die Bildgestaltung werden. Die Unfallsequenz wirkt billig inszeniert.

    Darüber hinaus wäre gerade die eigene Interpretation aus dem Ganzen, verbunden mit Kritik an der Herleitungsmöglichkeit (Szenenaufbau, Schnitt etc.) einträglich für eine Auseinandersetzung.

    Ich kann deine Gründe, gegen diesen Film, verstehen.

    #1668110
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Ich versteh schon deine Einwände. Das Handwerk mag sich so vielleicht noch qualifizieren lassen, aber beim für mich wichtigsten Kriterium, dem Storytelling, da kann ich persönlich keinen anderen Ansatz bieten als die eigenen Präferenzen bezüglich Symbolik und Interpretation. Ich kann dir bei genannten Beispielen genau sagen, warum sie für mich funktionieren. Aber wenn ein Film dieser Kategorie nicht zündet, wird es schwierig. Ist auch stark von der Stimmungsschwankung abhängig. Ich überleg grad, ich glaub Mandy war der letzte Film, den ich als Arthouse einstufen würde, den ich gesehen habe. Ich glaube ich finde solche Filme zugänglicher, wenn sie in einer entrückten Realität spielen, als wenn der Ansatz verfolgt wird, die Anordnung der Realität scheibchenweise zu ändern. Mandy zehrt perfekt von seiner surrealen Note.
    Ich müsste mir Enemy echt nochmals ansehen, könnte dies bei Bedarf durchaus tun.

    #1668157
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Der Trailer gefällt mir außerordentlich gut. Erinnert nicht nur wegen dem Anfang an The Last of Us. Das könnte ein gutes Kombo-Feature werden. 🙂

    #1668162
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Teil Eins fand ich überhyptes Horrorkino, bei dem die Prämisse mit zahlreich konstruierten Situationen und Plotholes, sowie dem unpassenden Ende so gar nicht zünden wollte. Teil 2 direct to Bluray.

    #1668164
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Wie bei “Get out” oder “Sunshine”.

    #1668167
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Es muss ja immer auch Menschen geben, die Etwas weniger mögen. ?

    #1668175
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    hab mir mute auf netflix angesehen.
    wurde von der kritik verrissen aber irgendwie fand ich den garnicht so scheisse. vielleicht etwas chaotisch aber eigentlich fand ich gerade das interessant

    mit a quiet place konnte ich leider auch nicht so viel anfangen. hab nichtmal viel zu meckern. kann mich auch an fast nichts erinnern. kind macht krach und ist weg und eine leise geburt. weiß nichtmal mehr ob das der film war dessen ende ich nicht gesehen hatte weil ich meine bahn kriegen musste. keine ahnung was am ende war

    #1668178
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Eher kritischer hinterfragen und nicht jedem Hype hinterherhecheln. Das Ende wirkte so wie in einem Videospiel, wenn man die Superwaffe hat und endlich abräumen darf. Dabei wird eine Lässigkeit zum Ausdruck gebracht, die sich absolut mit dem Rest des Films beisst und lächerlich wirkt. Mehr sag ich dazu nicht mehr. Mittlerweile hat sich die Schlagzahl dieser Dystopien drastisch erhöht und bieten ähnliche Ausgangslagen, die aber zu durchaus unterschiedlichen Resultaten führen, z.B. Bird Box. Leider kranken diese Filme oft daran, dass die Ausgangslage nicht zu Ende gedacht ist. Ist aber auch nicht leicht, da akkurat zu bleiben.

    #1668179
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Mute fand ich auch in Ordnung. Wie schon gesagt: Kritiker haben keine Ahnung.

    Aquaman fand ich übrigens toll. Das Produktionsdesign war der Hammer.

    #1668180
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Eher kritischer hinterfragen und nicht jedem Hype hinterherhecheln.

    Kommt auch auf die Perspektive an. Wird etwas nur von wenigem Menschen positiver wahrgenommen als vom Rest des Wahrnehmungsbereiches fallen die Worte unterbewertet oder Geheimtipp leichter. Im umgekehrten Fall kann der Eindruck entstehen, Menschen würden einem Hype anheimfallen, weil etwas von einem selbst kritischer wahrgenommen wird. Es wäre sicherlich angebrachter zu schauen, was genau zu einer solchen abweichenden Wahrnehmung geführt hat, als zu versuchen es mit Schlagwörtern zu erklären.

    Mute habe ich als schwaches Erlebnis in Erinnerung. Ich musste mich letztlich durch den Film quälen (kurz vor Abbruch).

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