Ich bin die Nacht
- Dieses Thema hat 76 Antworten, 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt von ghostdog83 vor vor 4 Jahren, 9 Monaten aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
30. Oktober 2014 um 18:26 #1207837VreenTeilnehmer
Was ist denn deiner Ansicht nach das Kriterium, wenn wir über zusammenhängende Erzählungen reden? Im Gegensatz zu filmen ist’s bei Comics doch so, dass die Geschichten auf die ein oder andere Art Zusammenhängen, Und dabei Generationen überspannen. Ultron zb, um die Figur wirklich zu verstehen, muss man 50 Jahre zurück blicken und die Figur erlebt keine reinkarnationen sondern Weiterentwicklungen. Für comicfans sind die alten Sachen genauso wichtig oder wichtiger als die neuen. Bei filmen gibt’s halt hingegen umsetzungen im jeweiligen Zeitgeist, welche für sich stehen und später keinen mehr interessieren, da Filme viel schlechter altern. Wenn man diese echt schlechten spiderman Filme aus den 70ern in das gleiche künstlerische ausdrucksschema quetschen will wie aktuelle marvelfilme, kann man genauso gut den 1943 schwarz weiß Batman vorthe dark knight setzen.
30. Oktober 2014 um 18:55 #1207838captain carotTeilnehmerThreadtitle still reminds me of a duck. Every time.
30. Oktober 2014 um 18:56 #1207839ChrisKongTeilnehmerSorry, du kommst ja auch mit 2x mal Punisher. Und der Lundgren Streifen ist dabei auch nicht der frischeste. Davon mal abgesehen, dass seinerzeit wohl kaum jemand den Film als Comicverfilmung verortet hätte, neben den Kennern.
Ich seh da jetzt nicht ganz den Zusammenhang. Sobald ein Reboot am Start ist, spielts eigentlich keine Rolle mehr, ob sich der Film jetzt aufs Ausgangsmaterial bezieht oder die vorangegangene Filmreihe. Auch der zeitliche Faktor scheint mir da eher unwichtig.
Und ich hoffe doch, dass Ultron im Film funktioniert, ohne dass ich seinen Background vorher nachlesen muss. ^^
30. Oktober 2014 um 19:24 #1207840ghostdog83TeilnehmerDen mit Lundgren habe ich glatt vergessen – es sind somit 3 Verfilmungen. The Punisher (1989) mit Lundgren, The Punisher (2004) mit Thomas Jane und Punisher: War Zone (2008) mit Ray “Titus Pullo” (“Thirteenth!”) Stevenson.
Adi Shankar, der aktuell Judge Dredd: Superfiend veröffentlich hat, produzierte 2012 einen Punisher Kurzfilm mit Thomas Jane und Ron Perlman. Die Gewaltdarstellung ist darin sehr explizit, womit Youtube scheinbar keine Probleme hat (kein anmeldepflichtiges Video). Jane wollte sich damit auch als Hauptdarsteller für einen weiteren Punisher Film ins Gespräch bringen.
[youtube]bWpK0wsnitc[/youtube]30. Oktober 2014 um 19:30 #1207841VreenTeilnehmerDer Thomas Jane punisher Kurzfilm war so dermassen schlecht.
30. Oktober 2014 um 19:34 #1207842ChrisKongTeilnehmerThomas Jane wäre auch der bessere Max Payne gewesen.
Wobei ist Punisher Warzone nicht die Fortsetzung zu Janes Film ohne ihn? Also kein eigentlicher Reboot?
30. Oktober 2014 um 19:39 #1207843VreenTeilnehmer@Kong: es geht darum, dass heute im Gegensatz zu früher die comicverfilmungen immer mehr in Richtung gemeinsames Universum zu gehen scheinen, wie Marvel es vor macht Und dc es mit Superman, Batman und der justice League plant. Das gab’s früher in der Form nicht und ist eher das Prinzip der Comics. Da sich das ändert, stellt sich doch die Frage, welche Filme gehören auf die ein oder andere Art zum Gesamtkonzept, und welche überhaupt nicht.
Bsw sehe ich zwischen den ganz alten spidermans und den neuen keinerlei Gemeinsamkeit. Die alten Superman s hingegen wurden in man of steel kräftig zitiert, weshalb hier für mich ein Bezug besteht.
30. Oktober 2014 um 19:42 #1207844VreenTeilnehmerDen lundgren punisher hab ich vergessen, aber auch eh nicht nie gesehen. Und nein, warzone hat nix mit dem Jane punisher zu tun. Haben auch ganz andere origin Geschichten. Ausserdem ist warzone richtig Gut, im Gegensatz zu dem anderen.
30. Oktober 2014 um 19:54 #1207845ChrisKongTeilnehmerZitieren heisst doch nicht, dass es ein Universum ist. ^^
Im Planet der Affen von Tim Burton wird auch schön zitiert, hat trotzdem nix miteinander zu tun.
Wurden in der Nolan Trilogie die Batman Filme davor in irgendeiner Form zitiert? Wohl kaum.
Interessieren tut das nur, wenn ein Konzept vorhanden ist, es im gleichen Universe spielen zu lassen. Dann kann man klare Richtlinien, respkt. Kanon erlassen und sich daran orientieren. MCU hat das ja schon ad absurdum geführt mit der Wiederbelebung von Coulson, nur so nebenbei. ^^
Prinzipiell finde ich es auch besser, wenn das schon beim Ausgangsmaterial der Fall war. Sicher muss es aber passen. Gerade Crossover können da schnell unglaubwürdig sein. Beispw. ist es komisch anzunehmen, dass die Welt bedroht wird in den Avengers Filmen und die X-men stillhalten, wären sie im selben Universum beheimatet.
Also sollte es schon eine gewisse Abgrenzung haben. Oder nehmen wir mal Blade. Irgendwie will ich mir Avengers mit Vampiren eher weniger vorstellen.
Wirklich gespannt bin ich auf die Justice League. Ob das funktionieren wird bei all den altbackenen Charas, wird sich noch zeigen müssen. Bis auf Batman gibts da nur wenig, das über Bierdeckel Charakterisierung hinauskommt.
Der Witz ist, dass ich einer Menage a trois Superman/Clark Kent/Lois Lane vermutlich noch am meisten Potential beimessen würde. Allerdings nur in einer richtig gut geschriebenen, unkonventionellen Variation. Ein bisschen Shizophrenie included. Aber halt, haben wir in Batman ja irgendwie schon.
30. Oktober 2014 um 20:04 #1207846VreenTeilnehmerIch finde durchaus, dass konkrete Zitate immer ein Zeichen sind, das die Macher eines Films in einem Gesamtkonzept denken, und das geht auch ohne wirklich eine storyline zu entwickeln. Es muss ja nicht immer der holzhammer sein, der solche beziehungsgeflechte in die Story meisselt. Wenn sich stilistisch und inhaltlich klare Bezüge zu Vorgängen ziehen lassen, kanns doch auch im Geiste der Vorgänger entwickelt worden sein, ohne als remake oder Fortsetzung konzeptioniert worden zu sein.
Spoiler
Ich fand’s zum Beispiel grandios das bei guardians of the galaxy howard the duck vorkam.30. Oktober 2014 um 20:05 #1207847VreenTeilnehmerPlanet der Affen ist doch ein klares remake.
30. Oktober 2014 um 20:24 #1207848ChrisKongTeilnehmerNein, kein Remake, ein Reboot. ^^
Zitate können auch einfach eine Hommage sein. Bislang ist mir nur Superman Returns bekannt, der auf dem zweiten Superman Film von Reeves aufbaut.
Bei den Batman Filmen sehe ich sowas nicht, die Reihen sind absolut eigenständige Interpretationen des Stoffes. Spiderman und Amazing Spiderman ebenso.
Nene. Sowieso tut das nichts zur Sache, da die Macher sowieso mehr das Monetäre als Triebfeder nutzen, denn irgendwelche innere Logik zu verfolgen. Elektra stirbt in Dare Devil, Coulson stirbt in Avengers. Und doch kommen Spinoffs von den gleichen Studios zu diesen Figuren.
Warner hat da mMn eh einen Fehler gemacht und das Nolan Batversum nicht mit dem von Superman zusammenzuführen. Insbesondere da Nolan auch an Superman beteiligt war.
Da hat man die Chance verpasst, mit Joseph Gordon Levitt einen neuen Batman oder eher Robin zu lancieren. Hier hätte man ansetzen können. Den gealterten Batman hätte man immer noch später bringen können. Ich sag ja, Warner hat einfach keinen Plan und versucht jetzt krampfhaft das Marvel Modell zu kopieren.
30. Oktober 2014 um 20:36 #1207849VreenTeilnehmerBei xmen 1 gibt’s den Gag mit dem gelben Latex für die Kostüme.
Bei burtons Planet der Affen seh ich eigentlich keinen Bezug zu der alten Reihe. Die bezogen sich auch mehr auf die Bücher. Daher sehe ich in dem Fall auch eine andere Definition. Ein reboot ist für mich zwingeng mehr als ein Teil, weil das was gestartet wird ja eigentlich ne Reihe sein sollte
30. Oktober 2014 um 20:54 #1207850ChrisKongTeilnehmerSollte es vermutlich auch, war ja aber nicht der erhoffte Erfolg.
Solche Fanservices sind das Salz in der Suppe. Aber mehr interpretier ich da sicher nicht rein. Wenn dann sowas wie bei X-men First Class, als Professor X und Magneto auf Rekrutierungsmission gehen und bei Wolverine abblitzen. Das hatte schon was. Allerdings muss man sich bei Origins wieder an den Kopf fassen, warum man da mit Sabretooth als Bruder aufwartet, obwohl in X-Men 1 davon nicht die Rede ist. Wäre man nur annähernd vorausschauend gewesen, wäre da einfach mehr drin gelegen.
Das Problem seh ich generell dann, wenn man sich mal eben gross aus dem Fenster lehnt und sich so die Zukunft ein Stück weit, ich würde fast sagen verbaut. Wobei es ja in erster Linie der Glaubwürdigkeit des jeweiligen Universums schadet.
Ist auch nix Neues, Star Wars hat damit schon länger zu hadern. Disney tat das einzig richtige, das EU ignorieren und absägen. Hart, sicher, aber ein notwendiger Cut.
Nur dass da die Reaktion halt extrem heftig war im Fandom. Ich hab mit Neustarts eigentlich keine Probleme. So z.B. bei Star Trek. Auch wenn die Abrams Filme vielleicht nicht das Nonplusultra sind, aber von einer störenden Neukonzeption kann ich da nicht sprechen.1. November 2014 um 16:24 #1207851ghostdog83Teilnehmer[youtube]HQPYAhcEhlo[/youtube]
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.