Der Film und Fernseh Thread

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  • #1740806
    Anonym
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    #1740807
    Anonym
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    #1740810
    Anonym
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    Munsters könnte was werden. Ich mochte Zombies filmische Frühwerke. Die neueren Sachen waren mir zu formelhaft … und Cherry Moon wird auch nicht jünger …

    Auf Beavis und Butthead freue ich mich schon derbe, aber ich hoffe mal nicht, dass der Trailer schon die besten Szenen gezeigt hat. Es ist eh fraglich, wie und ob B&B in der heutigen Zeit funktionieren können? Auf der anderen Seite, struntz doofe Ignoranten gibt es immer noch, das Prinzip funzt also noch, nur ist die Frage, ob es die Figuren noch tun oder ähnlich fehl am Platz sind, wie die Simpsons heute?

    #1740812
    Anonym
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    Ich bin jetzt auch nicht der allergrößte Zombie Fan, aber könnte mir aber vorstellen, dass die Munsters bei ihn in guten Händen sind. Mal schauen wie familienfreundlich der Film wird.^^
    Auf Beavis und Butthead habe ich auch schon richtig Bock und ich finde gerade in Zeiten wie diesen passen sie perfekt rein. ?

    #1740868
    KratosKratos
    Teilnehmer

    Top Gun: Maverick

    Hatte gar keinen Bock auf den Film aber mein Mitkommilitone hat mich überredet und was danke ich ihm sehr. Was da auf die Leinwand gefeuert wird ist ohne zu übertreiben schlicht überwältigend. Also wer den nur irgendwann mal im Stream schaut wird hart bereuen den nicht auf der großen Leinwand gesehen zu haben. Also wenn es einen Film gibt der für Kino gemacht ist, dann der. Das ist wohl was man unter Meisterwerk versteht. Egal was die nächsten Jahren so erscheint, besser wird Kino nicht…

    Der Rotten Score spricht Bände: https://www.rottentomatoes.com/m/top_gun_maverick

    #1741302
    Anonym
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    Jackass Forever
    Hab mir teilweise fast in die Hosen gemacht vor Lachen. 10/10

    #1741612
    Anonym
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    The Batman
    Klasse Neuinterpretation des Stoffes, freue mich schon auf den zweiten Teil. 10/10

    #1741885
    ChrisKongChrisKong
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    Matrix Resurrections

    Der erste Teil – irgendwie kann man kaum einen Teil der Reihe besprechen, ohne auf die Qualitäten des ersten Teils hinzuweisen – war allein schon aus tricktechnischer Sicht ein Meilenstein. Dazu wars ein originärer Stoff und hat viele tolle Ideen umgesetzt. Darauf eine Reihe aufzubauen war nicht verkehrt. Leider fand man die Balance in der Folge nie zwischen profan und philosophisch. Teil 2 war war eine Interpretationsspielwiese, die haufenweise neue Themen anriss, die dann in Teil 3 gar nicht weiter verfolgt wurden. Man fühlte sich ans Abrams-Schema erinnert mit lauter losen Enden, die mit immer neuen Mysterien übertüncht werden. Zumindest fokussierte Teil 3 auf eine Auflösung des Konflikts zwischen Menschen und Maschinen.
    Resurrections greift nun diesen Faden auf und beleuchtet das Verhältnis von Mensch und Maschine näher, zumindest vermeintlich, und liefert neue Antworten. Gestartet wird aber mit sehr viel Meta-Kommentar und Eigenlobhudelei. Ja, Matrix hat ikonische Momente kreiert. Aber einen haufen Pseudo-Nerds beim darüber reden zusehen, gibt ehrlich Prickelnderes. Der Film hat einige sehr gute Ideen, aber leider wird so gut wie jede davon letztlich sabotiert. Die Wachowskis schreiben sich von Szenerie zu Szenerie und am Ende weiss man gar nicht, was man überhaupt erzählen wollte. Ist es eine Liebesgeschichte? Kapitalismuskritik? Geht es ums Überleben der Menschheit? Dazu kommt in recht vielen Szenen ein billiger Look auf, der an TV aus den 90ern erinnert. Alle Wackel-Frame-Szenen zählen dazu aber auch Kamera und Schnitt sind in div. Szenen, z.B. im Schiff so langweilig gestaltet, dass es schmerzt. Dazu noch das Billig-Altersmakeup von Jada Pinkett Smith. Die Umsetzung ist in weiten Teilen wirklich mangelhaft.
    Neo hat immer etwa genau die Fähigkeiten, die er braucht, um in die nächste Szene zu huschen. Kugeln werden weggeswiped wie unliebsame Nachrichten, Fliegen ist auf einmal nicht mehr, bis jemand anders das Fliegen entdeckt. Die Dialoge sind in diesen Momenten auch in erster Linie peinlich.
    Gibt auch durchaus gelungene Momente, etwa wenn die realen Vorbilder zum Matrix-Videospiel sich in der Gedankenwelt von Anderson ändern. Leider macht man aus der ganzen Prämisse dann nicht viel. Der Film bleibt fahrig und unausgegoren wie nur was. Und für keinen der Umstände liefert man wirklich eine brauchbare Erklärung. Neo war weg. Warum? Trinity war weg. Warum? Was genau soll der Terminator-Morpheus nun genau für eine Funktion haben? Warum muss Neo überhaupt gefunden werden? Etc. Anstatt man das mit einer generellen Sinnsuche verknüpft, wird am Ende ein Damsel in Distress Plot draus, der kaum unzeitgemässer sein könnte.
    Mit der Action kann man zum Teil punkten, aber dennoch nichts dabei, was hängen bleibt oder man so nicht schon woanders gesehen hätte. Die finale Konfrontation beinhaltet noch einen Gesinnungswechsel, der auch einfach random wirkt. Und Neil Patrick Harris Figur darf noch ein wenig den Dödel geben.
    Man kann nur hoffen, dass das Franchise nun ruht und das keine Neuauflage initiiert. Denn mehr davon brauch ich echt nicht.
    Bild und Ton der UHD Scheibe sind nicht von schlechten Eltern, speziell der Sound macht Spass.
    Wenigstens etwas. Der Film funktioniert nicht recht als Meta-Kommentar zur gesamten Reihe, nicht als halbherzig gespielte Liebesgeschichte, noch als ernsthafter Kommentar zur Menschheit und deren Umgang mit Ressourcen. Und wenn irgendwo behauptet wird, die gesamte Reihe wäre eine Allegorie zur eigenen Identitätsfindung, dann überschätzen sich die Wachowskis gnadenlos. Die grossen Fragen werden in dem Zusammenhang weder gestellt, noch beantwortet.
    Wirklich schade, denn einzelne Sachen haben mir durchaus gefallen. Das erhöht den Ärger vermutlich aber nur noch. In besseren Händen hätte daraus was werden können.

    #1741957
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Helden der Wahrscheinlichkeit

    Wie man von Reiter der Gerechtigkeit, der Name der Rocker-Gang im Film, auf Helden der Wahrscheinlichkeit als deutschem Titel kommt, erschliesst sich mir nicht. Noch unverständlicher, da Anders Thomas Jensen nun wahrlich kein Neuling mehr ist in der Filmwelt und mit für die interessantesten Beiträge seines Landes in der Branche verantwortlich ist. Mit Mikkelsen, Nicholas Bro und Nikolaj Lie Kaas sind Mitstreiter aus vergangenen Filmen mit dabei. Mikkelsen spielt hier abermals eine völlig andere Rolle, die sich deutlich von den bisherigen unterscheidet. Als Militär-Offizier ist Gewalt für ihn ein probates Mittel, worunter auch seine Tochter indirekt leidet. Besonders als der Zufall oder das Schicksal oder die Wahrscheinlichkeit die Beziehung der Beiden auf eine harte Probe stellt. Und Mikkelsen ist abermals eine Wucht und zementiert seinen Ruf als einer der besten nicht englischsprachigen Darsteller des Planeten – Englisch spricht er selbstredend. Dass er dem dänischen Film immer wieder die Treue hält, spricht für ihn und den dänischen Film.
    Helden gibts in dem Film keine, dafür eine Ansammlung kaputter Menschen, die zu einer Art Schicksalsgemeinschaft finden und mit der Unterwelt Dänemarks in den Klinch geraten. Dabei wechseln sich absurde Situationen und schrullige Figuren regelmässig ab. Manchmal ist es des öfteren ein wenig zu viel des Guten. Themen wie Missbrauch so oberflächlich zu streifen und fast schon für Situationskomik entfremden, gewöhnungsbedürftig. Eine Komödie will der Film aber auch nicht sein. Der Humor mag ein wenig darüber hinwegtäuschen, aber in vielen Momenten ist er ein Charakterdrama und in den übrigen sogar eher ein Gangster-Thriller. Dabei wirken viele Elemente der Geschichte relativ unverbraucht und der Film weiss sehr gut zu unterhalten. Ich denke der Begriff Tragikomik ist hier durchaus passend. Wer einen Smalltown Killers erwartet, ist hier falsch. Tatsächlich fühlte ich mich auch eher an einen britischen Film oder Serie erinnert.
    Wer abseits des Tellerrands von immer formelhafterem Hollywoodkram kleine Perlen sucht, sollte unbedingt einen Abstecher ins dänische Kino wagen. Man trifft da zwar gefühlt immer die gleichen fünf Darsteller, aber diese schauspielern dafür wirklich und bieten ein breites Rollenspektrum.
    Helden der Wahrscheinlichkeit ist kein rundum perfekter Film, dennoch eine dicke Empfehlung mit der einen oder anderen Überraschung. Und ja, heute ist das ein Qualitätsmerkmal.
    Den Film gibts auch in einem schön gestalteten Mediabook.

    #1741974
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Top Gun Maverick

    Nach div. sehr positiven Meinungen und weil Tom Cruise und Action einfach passt, habe ich mich doch zu einem Kinobesuch durchgerungen. Im Vorfeld lief der Trailer zum nächsten MI Film, ebenfalls mit Cruise, der sicher auch im Kino geschaut wird. Der Trailer machte Lust auf mehr und schon Teil 6 war genau das, was ich auf der Leinwand sehen wollte. Dieses Mal ists aber ein Zweiteiler mit Ankündigung. Bin gespannt, ob dieser Neuerung in der Reihe, obwohl in den letzten Filmen ja ein roter Faden vorhanden war.
    Nun also die Fortsetzung zu Top Gun. Das Original hatte ich vor nicht allzu langer Zeit nochmals gesehen, vielleicht zum ersten Mal so richtig. Irgendwie vermischen sich da die Erinnerungen mit denen von Hotshots.
    Was schon mal keine Pflicht ist, den Vorgänger muss man nicht wirklich kennen, um der Geschichte folgen zu können. Es gibt nette Verbindungen und Hinweise und natürlich die Charaktere, die man wiedersieht. Der Film funktioniert aber auch abseits davon. Im Grunde wird viel vom Vorgänger wiederholt. Eine junge Gruppe, die erst noch zusammenwachsen muss, ein Kotzbrocken als Ausbilder, eine gefährliche Mission und eine Durchfallquote, bei der nicht jeder am Ende dabei sein wird. In all dem hat Mitchell (Cruise) ein paar wichtige Entscheidungen zu treffen. Unter anderem trifft er auf Goose Sohn, Rooster, der aus div. Gründen einen Groll hegt gegen Maverick.
    Im Grunde läuft fast alles in dem Film in erwartbaren Bahnen ab, aber das stört absolut nicht. Top Gun Maverick ist eine der Fortsetzungen, die sich wirklich so anfühlen, als wäre sie schon damals gedreht worden. Look und Feel werden etwas modernisiert, treffen aber den Ton des Originals perfekt. Davon können Stirb Langsam und u.a. nur träumen.
    Der Reiz des Films liegt letztlich in den Aircombat-Szenen und die wirken halt kein Stück künstlich. Ich glaube besseres hat man in der Hinsicht im Kino noch nicht gesehen, einfach spektakulär. Wer nur im geringsten ein Faible dafür hat, sollte sich den Leinwandbesuch gönnen.
    Was auch sehr gelungen ist und wo sich der Film keine Blösse gibt, ist bei den Anschlüssen. Eine alte Kampfmaschine auf dem Gelände der Gegner, wurde vorher erwähnt. Dass man das Rollfeld des Gegners zerbombt hat, aber selber von dort starten will, wird berücksichtigt. Dass, beim Start das Fahrgestell abreisst, bei der Landung ist es nicht wieder auf mirakulöse Weise wieder dran. Nein, man hat sich wirklich Mühe gegeben, ein rundes Ergebnis abzuliefern. Der Film dürfte zum Teil etwas straffer sein, aber langweilig ist er nie.
    Der Gegner erhält mit Absicht kein Gesicht und tut auch nichts zur Sache. Die Atomanlage ist eine Referenz an den Iran, anderes erinnert eher an die Russen. Der Film erspart sich irgendwelche Dämonisierungen des Gegners und das darf man ihm hoch anrechnen, denn nichts wäre heute leichter, als ein Feindbild zu bespielen. Und die Gegner sind auch kein blosses Kanonenfutter.
    Cruise bestand darauf, dass Kilmer im Film mitwirken sollte. Aufgrund seiner geschädigten Stimme kein leichtes Unterfangen. Man hat kurzerhand die Erkrankung miteingebaut und Kilmer einen mehr als würdigen Auftritt beschert.
    In weiteren Nebenrollen sind Ed Harris und Jon Hamm dabei, die ebenfalls Akzente setzen können. Gerade Jon Hamm passt perfekt als Vorschrifts-Schreibstubenhengst. Leider immer noch ein Darsteller, der viel zu oft unter Wert läuft und längst div. Hauptrollen bekleiden sollte.
    Die jungen Darsteller wirken allesamt unverbraucht und tragen ihren Teil dazu bei, eine authentische Gruppendynamik zu entfesseln.
    Musikalisch macht man keine Experimente, orientiert sich stark am Original. Harold Faltermeyer ist wieder mit dabei. Ich glaub ein Song war von Adele, auf diesen Schmachtfetzen hätte ich aber verzichten können, da ist mir Take my breath away dann doch lieber.
    Fazit: So macht man Fortsetzungen, mit dem richtigen Mindset und der passenden Geschichte, mit Verzicht auf unnötige Künstlichkeit und ein wenig Modernisierung respk. Beachtung zeitgenössischer Themen. Für sich genommen kein überragender Film, aber eine dem Geist des Originals entsprechende Fortsetzung, die alle Fans des Originals glücklich machen dürfte. Und wenn nicht, dann gibts ja bald eine unmögliche Mission.

    #1742355
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Um eine weitere Wissenslücke zu schließen, habe ich mir den ersten Teil der Freitag der 13. Reihe angeschaut, wo mir eine Sache ins Auge stieß – die Tötung der Schlange. Aus Neugier, ob es sich hierbei um eine echte Schlange handeln würde, habe ich im Netz darüber etwas recherchiert: Nicht nur, dass sie echt ist, sie gehörte auch jemanden, der das Tier ohne zu Wissen, was damit passieren würde, an das Filmteam verliehen hat. Infolge der Tötung war der Besitzer so sehr aufgebracht (zurecht), dass er davon abgehalten werden musste, gewalttätig zu werden. Im Endeffekt wurde das Tier wegen ein paar Sekunden Leinwandzeit getötet, während mäßig begabte Schauspieler albern herumhampeln, bevor einer von ihnen die Schlange mit einer Machete in Stücke hackt. Was für ein Scheiß.

    #1742356
    Anonym
    Inaktiv

    Bei mir gab es am Wochenende mit “Der weiße Hai 3-D”, “Wie schmeckt das Blut von Dracula” und “Dracula braucht frisches Blut” ganz sympathischen Retro Trash.


    @ghostdog83

    Ekelhafte Aktion, wobei für mich aber auch der Film nicht wirklich gut ist. Ich mag aus der ganzen Reihe eigentlich nur Teil 3 und Freddy vs Jason.

    #1742357
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    [postquote quote=1740806][/postquote]

    Das ist wenig überzeugend. Wie der Schauspieler von Herman Munster versucht die Körpersprache (besonders die Mimik) von Fred Gwynne zu kopieren, ist schon bemittleidenswert. Zum Vergleich:

    Rob Zombie ist wie Paul W. S. Anderson – überall muss er seine Frau mitkarren, obwohl es am Schauspiel mangelt.

    #1742361
    Anonym
    Inaktiv

    [postquote quote=1742357][/postquote]

    Auf mich wirkt es eigentlich nicht nachgeeifert sondern genauso beabsichtigt. Ich hoffe bei Zombie seiner Interpretation von The Munsters, auf ein ähnliches Ergebnis wie etwa bei Halloween. Jetzt nicht vom Core Gehalt, aber halt etwas fieser.

    #1742362
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    [postquote quote=1741302][/postquote]

    Jackass 4.5 finde ich fast noch besser (Netflix).

    [quote quote=1742361]Auf mich wirkt es eigentlich nicht nachgeeifert sondern genauso beabsichtigt. Ich hoffe bei Zombie seiner Interpretation von The Munsters, auf ein ähnliches Ergebnis wie etwa bei Halloween. Jetzt nicht vom Core Gehalt, aber etwas fieser.[/quote]

    Es handelt sich hierbei um einen PG-Film, der somit vermutlich familientauglich sein wird.

    Über Rob Zombies Regiearbeit bzw. mehr noch seine Drehbücher bin ich wenig angetant. The Lords of Salem und The Devil’s Rejects fand ich noch sehenswert.

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