Gernseh-Serien

[ghostdog83]

@Zack1978

Die Serie hat ihre scharfen Geschütze noch nicht aufgefahren. Die Produzenten haben sogar eine Szene aus einer späteren Folge wieder entfernt, die richtig übel war. Für mich war und ist die Serie auch nur häppchenweise „genießbar“. Während Horrorfilme mich kaum noch aus Reserve locken können (spannungstechnisch), ist das hier für mich blanker Horror. Zu wissen, was mit den Menschen passieren wird, hinterlässt ein Gefühl der Ohnmacht. Erdrückend sind manche Szenen, eine ganz besonders, wo es um den Faktor Zeit geht. Wie ich schon mal im Wochenrückblicks Thread geschrieben habe, wäre diese Serie für mich Pflichtprogramm im Schulunterricht (höhere Stufe).

[Anonym]

Ich werde mal schauen das ich die Serie trotzdem am Wochenende schaffe, da ich mich die Woche über lieber von etwas leichterer Kost berieseln lasse.

Gerade auch am Ende der ersten Folge, wo die Kinder und der sterbende Vogel gezeigt wurden, hatte ich einen dicken Klos im Hals. Man weiß ja wohin die Reise geht…

[Tommo]

Die ersten 6 Folgen von The Last Ship habe ich mir mal angeschaut.

Gibt ja mittlerweile 5 Staffeln von der Serie.

Frage mich nur jetzt, schon wie die Autoren so viele Folgen zusammenklamüsiert bekommen, wenn die 4te Episode sich schon sehr stark nach Füller und Mittel zum Zweck anfühlt.

Hat noch jemand Erfahrung mit der Serie?

[Anonym]

Chernobyl
Ich habe mir jetzt innerhalb von 3 Sitzungen die Serie angeschaut und bin entsetzt, durch wie viel Inkompetenz die Katastrophe damals ausgelöst wurde,sollte es sich damals wirklich so abgespielt haben wie in der Serie dargestellt.

Zur Serie selber kann ich nur Positives sagen und ich bin überrascht, welch eine Sogwirkung diese 5 Folgen (trotz des beklemmenden Themas) auf mich hatten.
Mir fällt ehrlich gesagt nichts Vergleichbares ein.
Ich bin da ganz bei ghostdog, diese Serie sollte Pflichtprogramm in jeder Schule sein. Top!

[John Spartan]

Stranger Things: Staffel 3 (Netflix):
Etwas zurückhaltend bin ich an die aktuelle Staffel heran gegangen. Staffel 1 fand ich spitze, während mich Staffel 2 fast schon gelangweilt hat. Staffel 3 ist eine Mischung aus Beidem. Mit der Dynamik der Kinder habe ich weiterhin meinen Spaß, auch wenn mir Mike gerade zu Beginn enorm auf die Nerven ging. Problematisch wird es für mich, wenn die Serie auf die erwachsenen Charaktere eingeht. Winona Ryder ist wie immer ordentlich am overacten aber mein eigentlicher Kritikpunkt liegt an der Figur von David Harbour. Die ist dauerhaft grundlos sauer und dient ausschließlich der Zerstörung jedes intensiven Moments. Ich könnte mir problemlos eine coming of age Geschichte über die Kinder aus Stranger Things anschauen und bräuchte nicht zwingend den paranormalen Überbau. Der wiederholt sich seit Staffel 1 nur noch und holt sowieso nur Horrorfans hinterm Ofen hervor, denen sogar Cabin in the Woods zu hart war. Genug gemeckert, mit der Serie kann man durchaus seinen Spaß haben, in meinen persönlichen Serien Olymp schafft sie es aber wohl nicht mehr.

[ghostdog83]

Ich habe The Leftovers beendet. Was für ein Serienfinale! The Leftovers zählt von nun an zu meinen Lieblingsserien.

[Anonym]

When They See Us

Auf die Serie hätte ich voll Bock. Leider gibt es die nur auf Netflix und (noch) nicht auf DVD. ?

[ChrisKong]

Ich habe The Leftovers beendet. Was für ein Serienfinale! The Leftovers zählt von nun an zu meinen Lieblingsserien.

Die erste Staffel hat mich dazu motiviert, nie wieder eine Folge davon zu schauen. Allein schon diese hirnverbrannten Sektenmitglieder gingen mir von Beginn weg auf den Keks. Wenn das in dem Stil weiterging, bereue ich es nicht, die Sendung nicht weiter verfolgt zu haben. Gibts da ein exemplarisches Beispiel, was die Serie lohnenswert macht? Muss jetzt nicht allzu detailliert sein, aber so etwas wie das emotionale Herzstück.

Derweil hab ich City on a Hill Staffel 1 beendet. Ganz nett muss ich sagen, aber auf einem Level wie vergleichbare Serien z.B. the Wire (thematisch) oder Lights Out (Lokalkolorit) ist sie dann doch nicht. Irgendwie bleibt Boston unnahbar. Dass man ala Heat auch die Verbrecher in ihrem persönlichen Umfeld zeigt, gefiel mir ganz gut. Leider entfacht man nicht die emotionale Wucht der Sopranos oder auch Breaking Bad. Ich hätte da gerne mehr mitgefiebert. An den Darstellern liegts nicht, die sind allesamt sehr gut gecastet. Aber die Inszenierung bewegt sich selten über Standard und das Writing ist jetzt auch nicht so komplex, wie es gerne sein möchte.
Fazit: Da ist noch Luft nach oben, gute Ansätze sind aber vorhanden.

Weiter gehts mit Fear the Walking Dead, das mittlerweile stark abgebaut hat. So zum nebenher schauen taugt die Serie gerade noch, was sie allein einigen Charakteren verdankt. Ansonsten die üblichen Wiederholungen und Zombies sind auch weiterhin nur in absolut konstruierten Situationen eine Bedrohung. Der grosse Bruder hat aktuell die bessere Staffel vorzuweisen und auch die hat deutliche Schwächen.
Hüben wie drüben hat man aber auch starke Figuren aussortiert gehabt und sich irgendwie nie richtig davon erholt.

[ghostdog83]

Gibts da ein exemplarisches Beispiel, was die Serie lohnenswert macht?

Wenn die dritte Folge dich nicht überzeugt hat, dann ist die Serie nichts für dich.

Die Charakterzeichnung, Inszenierung (der Soundtrack von Max Richter ist ein unglaublich guter Stimmungsträger), die Verarbeitung existenzialistischer Fragen, wie der Mensch damit umgeht und die Verflechtung von Wissenschaft und Religion/Glaube im Verlauf der Serie lassen sehr viel Spielraum zum eigenen sinnieren. Fragen werden beantwortet, die gleichzeitig dem Zuschauer Möglichkeiten für eigene Interpretationen einräumen.

Im Gegensatz zu Lost hat die Serie in ihren drei Staffeln ein für mich rundes befriedigendes Erlebnis geschaffen. Selten war ich emotional in eine Serie so sehr involviert wie hier im späteren Verlauf. Wo andere Serien Action benötigen, um Spannung zu erzeugen, schafft es diese Serie allein schon durch die zwischenmenschlichen Konflikte und der Art der Gestaltung, Bild und Ton zu einem Gefüge mit Sogwirkung zu vereinen. Mad Men war für mich auch so eine Serie.

The Leftovers bietet zahlreiche Momente, an die ich mich zurückerinnern werde (obwohl ich vorhabe die dritte Staffel noch einmal in Ruhe zu schauen). Für mich eine klare Bereicherung an Erfahrung.

[Rudi Ratlos]

Blood Drive (Amazon): Gab es mal für nen Euro. Grindhouse-Trash-Serie, bei der ein Rennen durch die Endzeit-USA stattfindet, allerdings werden die Autos mit Blut statt Sprit zum Laufen gebracht. Zwischendurch gibt es immer wieder Stopps, die die üblichen Grindhouse-Themen (Zombies, Amazonen, etc.) abfrühstücken. Ist mitunter recht suppig, nackte Tatsachen werden – Ami-Prüderei sei Dank – schamvoll mit schwarzen Balken versehen. Ist ganz unterhaltsam, gerade der Hauptdarsteller lässt es leider an Charisma vermissen :/

[Anonym]

Ich habe heute von einer Kollegin “When They See Us” auf USB-Stick bekommen. ?

[ghostdog83]

[quote quote=1659958]von einer Kollegin[/quote]

[Anonym]

Jedenfalls hatte sie mir die Serie auch empfohlen und werde mir die Serie die Tage jetzt mal anschauen.

[Rudi Ratlos]

Into the Badlands Season 3 (Amazon Prime): Eine Storyline wurde beendet, gefühlt drei neue wurden begonnen und die Serie ist vorbei :/ Kennt jemand die Vorlage? Wie geht es da weiter?

Preacher Season 4 (Amazon Prime): Die Staffel hatte ein paar Hänger, insgesamt hat die Serie aber einen relativ runden Abschluss erhalten. Gehen die Comics ähnlich aus oder sieht das Schicksal da für die ein oder andere Figur etwas anders aus?

Supernatural Season 10 (Amazon Prime): Feiner No-Brainer für den Feierabend mit sympathischen Darstellern.

[ghostdog83]

Die Nippel Szene von Herr Starr war something else… wie sich die Haut gespannt hat.

[Autor]

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