Vor kurzem durchgespielt

[Lofwyr]

Far Cry 5

Der übliche Open World Wahnsinn von Ubisoft halt. Hätte man den Bullshit Faktor der Nebenmissionen auf die Hauptmissionen übertragen wäre es noch besser gewesen. Mir hat’s trotzdem Spass gemacht und jetzt schaue ich noch nach ein paar Erfolgen.

[kevboard]

God of War (PS4pro)

okay… also ich war ja schon seit der Ankündigung nicht wirklich angetan von diesem Spiel… es sah einfach sofort wieder aus wie ein typisches Sony spiel… langsam herum laufen, substanzloses ganeplay, Möchtegern tiefsinnige story. so sah es zur Ankündigung aus… und das fertige Produkt ist auch zum Großteil so geworden.

das kampfsystem war nie God of War’s Stärke, es war in jedem teil komplett ohne Tiefgang oder Nuance, allerdings war es immer spektakulär und kurzweilig.
Im neuen god of war hat es nichts an tiefe gewonnen, allerings jegliches Spektakel und jegliches Gefühl von kurzweiligem Spass verloren.
versteht mich nicht falsch, es fühlt sich ansich nicht schlecht an, und ab und zu bekommt man schonmal einen coolen combo hin, aber das sind Ausnahmen und nicht die Regel.
das liegt zum Großteil daran dass das Gegnerverhalten es nicht zulässt allzu cool zu agieren.
da gibt es gegner die bombem unter ihre Füße werfen wenn du mitten im kombo bist, und alles was dir übrig bleibt ist weg zu rollen. oder gegner die selbst die krassesten moves nicht ins wanken bringen und dir somit schlicht dauernd in den kombo rein hauen und die ao dazu zwingen zu blocken oder zu kontern.

ich habe es nicht ein einziges mal geschafft, selbst an den einfacheren gegnern, den komplett ausgebauten kombo der Chaos Klingen auszuführen ohne entweder schaden zu nehmen oder gar zurückgeschlagen zu werden…
das spiel tut also alles dagegen dein moveset wirklich nutzen zu können.

einige der Runen Angriffe sind so abgefuckt langsam (und gewähren dir keine invincibility frames) dass es gegner gibt die dich darin einfach angreifen können, und das kannst du nicht vorhersehen.
da ist dann also ein größerer gegner und du willst einen deiner coolen Runenangriffe nutzen… well tough luck, wärend du in deiner wind-up animation steckst haut er dich weg und du bist tot…
yay, spass…
und es ist eben nicht so dass dieser gegner so schwer wäre dass du diesen angriff brauchst, nein, es würde den eh schon ziemlich hirnlosen Kampf schlicht beschleunigen mit einem coolen angriff den du in einer versteckten truhe gefunden hast… das spiel gibt dir diesen spass aber nicht :/

die Kamera funktioniert ebenfalls nicht wirklich mit dem gegner und leveldesign. wenn du in einem Kampf bist beidem 3 gegner mit Feuerbällen auf dich feuern, dazu 3 agile kleine Gegner und 2 größere Gegner dich umzingeln, dann wird das Spiel zu einer einzigen herunroll Orgie bis man die kleineren mit seiner Axt abgeworfen hat, was durch die extrem nahe, halbautomatische, Kamera nicht gerade flüssig von der Hand geht.

“aber man kann die automatischen kamera abschalten!”… ja kann man, dann muss man sich allerdings auf die eher nicht so zuverlässige Lock-On funktion verlassen… und nein danke die ist mir eben zu unzuverlässig (surprise)

dann gibts die “Sohn Taste”, super idee (lol)… alles was die ins spiel bringt ist dass man ab der Hälfte des spiel etwa die oben genannten Feuerball Nervensägen mit dem Sohn abballern kann (wenn sie niedrig genug gelevelt sind).
im Kampf ansich wird der Sohn schlicht zu einer “Mash Square to Stun” taste, viel mehr kann der nicht bzw. was er sonst so kann ist komplett nutzlos.
den Sohn nutzt man entweder indem man auf einen Gegner zu geht und Viereck spammed um den Stun Balken zu füllen ohne wirklich was dafür machen zu müssen, oder man sieht dass der Sohn auf einen Gegner ist und drückt Viereck un den gegner auf den Boden zu hauen… und den Stun Balken zu füllen.
sprich, man drückt halt ab und zu Viereck und bekommt stun meter ohne was dafür tun zu müssen.

nicht nur ist der Sohn zum Großteil nutzlos, ich geh sogar sonweit und sage ohne den Sohn wäre das gameplay in absolut jeder Hinsicht besser.
Ohne Sohn: keine Drücke Viereck wenn eingeblendet “””Rätsel””x, kein warten bis er an die richtige stelle gegangen ist um die Animation für besagte “””Rätsel””” zubstarten, Gegner stunnen wäre etwas was man wirklich selbst tun müsste indem man per Fäuste kämpft und ohne ihn gäbe es weniger gewarte darauf dass er irgendein Objekt nimmt oder zu einer Schrifttafel rennt.

apropos Rätsel,
also ansich gabs hier und da ganz nette Rätsel, und sie werden im Gegensatz zu anderen Sony Spielen *hust* Uncharted *hust* nicht vom Spiel verraten (zumindest nicht offensichtlich)
wirklich harte Nüsse gabs aber nicht zu knacken… bleibt alles im Bereich den man von einem Tutorial dungeon eines Zelda Spiels erwarten würde.
aber viel zu meckern gibt’s nicht… es hätte allerdings mehr und anspruchsvoller sein können.

so, here it comes… kein Sony spiel bleibt davon verschont wie es aussieht.
let’s talk about the “SONY CINEMATIC BULLSHIT™”
oh gott… diese sau dummen, hirnlosen, Abwechslung vortäuschenden kletter passagen!
wer das ins Spiel gebracht hat sollte mit Kratos’ Axt die eier abgeschnitten bekommen!
wenn man denkt die Klettersequenzen in Uncharted könne man an hirnlosigkeit und pseudo-gameplay nicht übertreffen kommt sowas daher.
Es gibt nichtmal eine loslassen Taste… SOGAR HIRNLOSCHARTED HATTE EINE LOSLASSEN TASTE, das war dort die einzige (ja die wortwörtlich einzige) Möglichkeit in Uncharted bei einer Kletterpassage sterben zu können bzw. irgendetwas falsch machen zu können, und nichtmal das gibt es hier.
sprich, die Klettersequenzen in God of War sind wirklich so nah drann nichtmal mehr als Gameplay bezeichnet werden zu können, dass es fast als Parodie durchgehen würde.
und das wäre halb so schlimm wenn diese kurz und nur dazu da wären als z.B. als Abkürzungen zu fungieren. das ist aber nicht so. es gibt im Spiel mehrere 20 bis 30 sekunden lange klettereinlagen, ohne auch nur die geringste Möglichkeit an interaktion abseits vom halten des Analogsticks in eine bestimmte richtung.

dann gibt’s natürlich Langsamlauf-Sequenzen… yay! oder wie ich Sie nenne: *Killer Instinkt ansager stimme* “I-I-I-I-IMERSION BREAKEEEERRR!”
es gibt nichts mehr immersionsbrechendes als eine Stelle im Spiel die Dir ohne logischen Grundndeine Steuerung beschränkt.
und der Witz ist dass diese Lachnummern an Gamedesignern denken dass sie das Spiel so immersiver machen.
was für ein Witz!
Was ist Immersion? es ist das Gefühl dass man bekommt wenn man für einen Augenblick komplett in einer Spielewelt versinkt, wenn das Steuern deines Charakters sich für einen Moment so anfühlt als würdest du dich selbst steuern, da die Tasten die du drückst so ins Blut übergegangen sind dass das Steuern der Spielfigur sich absolut natürlich und vertraut anfühlt.
Gute beispiele für so ein Gefühl wären Spiele wie die Souls Reihe, oder Breath of the Wild.
eine Spielewelt und eine Steuerung die insich geschlossen konstant ist, mit konstanten Regeln und konstantem Spielgefühl.

wenn Ich also in God of War plötzlich nicht mehr schlagen kann, ohne grund, einfach weil das Spiel dies für mich entscheidet “HEY, du kannst jetzt nicht schlagen! das wäre nicht cineastisch wenn du jetzt schlägst!”, dann ist dies eine sofortige Erinnerung daran dass ich nicht wirklich in dieser welt bin, ich bin nicht wirklich unter kontrolle, ich bin nur der zuschauer der nur das kann was mir das spiel vorschreibt machen zu können wenn es dies für richtig hält.
da kann man dann an einer stelle nichtmehr rennen, an einer anderen stelle kann man rennen aber alle angriffe sind gesperrt, an einer weiteren kann ich rennen, angreifen, rollen aber meine Axt nichtmehr werfen.
OH DIE IMMERSION! /s

dann gibt es diese Zwischensequenzen beidenen man die Play taste halten muss wie bei nem kaputten VHS Recorder beidem die Play taste nichtmehr einrastet.
ja, ich spreche von der Stelle ander man den Sohn zu Freya trägt.
Du hast in dieser Sequenz KEINE KONTROLLE, du kannst wortwörtlich nach rechts drücken und Kratos läuft vorwärts auf dem zu 100% gescripteten Weg.
Warum? warum ist sowas in einem VideoSpiel? Null Interaktion, null Immersion und man kann alles nochmal machen wenn man es jemals nochmal durchspielen will.
warum ist das keine Zwischensequenz? diese könnte man besser inszenieren, der Spieler müsste nicht stupide den Analogstick in eine beliebige Richtung drücken und MAN KÖNNTE ES FÜR MEHRFACHE DURCHGÄNGE ÜBERSPRINGBAR MACHEN!
aber nein, das ist nicht “cinematic” genug, und das “””Gameplay””” muss ja cinematic sein um “””Erwachsen””” zu wirken (man beachte die Anführungszeichen vondenen ich kaum genug benutzen kann)

Lächerlich, das ist das einzige was mir bei sowas in den Sinn kommt.

ABER HEY God of War war doch immer fur seine spektakulären Endgegner bekannt! sagte er hoffnungsvoll…
öhm ja, es gibt auch so ca. 3 davon hier!
nur… auf dem Level an Bombast der alten teile ist hier keiner. sie sind ab und zu cool gemacht aber eben nichtmal wirklich auf dem Level des ersten Bosses in Teil 2… :/
aber die eher mechanische armut dieser wurde erfolgreich übernommen. bedeutet einmal mehr, genauso Substanzlos aber weniger Bombast.
dazu werden die weniger bombastischen zwischengegner bis zum umfallen immerwieder recycelt.

zu guter Letzt noch ein Wort zur Story.
ich fand sie ok… die Nebencharaktere waren nett, die Zwerge und Mimir’s Kopf waren unterhaltsam.
aber wirklich interessant war sie nicht.
Dank dem negativen impact den der Sohn auf das Gameplay hatte hab ich auch nicht das geringste gefühlt als er sterbenskrank bei Freya gelegen ist… im Gegenteil, ich hab gehofft er verreckt wenn ich ehrlich bin, vorallem weil ich dank ihm gut 3min lang stupide den Stick nach vorne halten musste und ich seinen Beitrag zum Gamplay bisher auch eher mies fand.
zumindest hab ich darauf gehofft er ist bis zum ende vom Spiel außer Gefecht gesetzt… war er leider nicht :/

dann der “twist” am ende. dieser war ziemlich Lachhaft umgesetzt, oh seine Mutter war ein Riese, jeder der sich ein bisschen mit der Mythologie auskennt konnte dort sofort auf den Twist kommen dass der Sohn Loki ist… nur hat das halt absolut null Auswirkungen auf irgendwas, der Twist wurde absolut null zeit gelassen sich aufzubauen da das gesamte Spiel über eben nicht auch nur die geringsten Andeutungen gemacht wurden.
man erfährt die Mutter war ein Riese, nicht eine Minute später dann der “Twist” mit seinem Namen, der null verdient war. sorry aber da musst ich mir echt das Lachen verkneifen bei diesem armen Versuch einen Twist einzubauen xD

das spiel ist kein kompletter reinfall.
die Nebenaufgaben sind oft echt gut gemacht, und eigentlich in jeder hinsicht besser als die Hauptquest.
es gibt weniger “SONY CINEMATIC BULLSHIT™” die optionalen Rätsel sind anspruchsvoller (nicht wirklich schwer aber immerhin etwas) und es wird weniger Filler Quatsch.
und das kämpfen macht ansich schon Spass auch wenn es enttäuschend stupide ist.
über die RPG Elemente hab ich jetzt gar nichts gesagt, aber das passt auch da sie komplett irrelevant und vernachlässigbar sind.

das spiel hat viele dinge die mir Spass machen aber auch viele dinge die gradezu vor Pseudo-Hollywood-Artistic-wannabe bullshit triefen.
und grade im Vergleich mit ähnlichen spielen wie Dark Souls oder Darksiders fällt es sowas von flach dass es einfach schade ist.
wenn das Kampfsystem eines Zelda klons mehr tiefgang hat als der neueste Teil einer Hafk n Slay reihe dann ist das traurig

ich vergebe 7/10
und hoffe dass Darksiders 3 nicht auch nur im geringsten von diesem cineastischen crap angesteckt wird!

[genpei tomate]

@Kev
Mir war der neue Kratos vom ersten Trailer an unsympathisch und grundsätzlich fasse ich keine Telespiele an, in denen ich genötigt werde, irgendwelche sidekicks “verwalten” zu müssen, R-Type sei natürlich die löblich Ausnahme. 😉
Das Game juckt mich an sich nicht, auch wenn ich zugeben muss, dass es schon was dazu gehört, einem “GoW” so eine hohe Wertung zu verpassen, sprich, ein wenig neugierig, macht mich das schon…
Für mich war die Serie immer eine zu-hoch-stilisierte Action Software, die in ihrer Grund-Substanz, mich nie so packen konnte, wie Platinum, From Software oder generell “Brawlers” der japanischen Art, ja, jene “Leichtigkeit” furioses auf dem Schirm zu zaubern und mir stets diese “Kontrolle” zu überlassen,das liebe ich so sehr an den Groß-Taten aus fernen Osten…
Mich vom neuen GoW “überzeugen” will ich mich zur Zeit nicht. Aber dein “Verriss” trifft an vielen Stellen jene wunde Punkte, die bei mir zu einem sofortigen Abbruch führen würden bis hin zur Aversion,wie ich sie gegenüber den alten Teilen hege, bei denen ich mich geradezu zwingen musste, sie zu beenden…
Bemerkenswert dennoch, dass ich bisher nicht eine Rezension erwischt habe, die nur ein wenig die astronomische Wertung ins Wanken bringt, die Kratos eingefahren hat…
Nur so viel: an den Punkten, die du aufführst, da würde ich mich so sehr daran stören, dass ich das Game gar nicht beenden könnte. Und für so was ist mir neue Software zu teuer.

[Red XIII]

Uncharted: Lost Legacy

Eigentlich dasselbe wie immer.
Schießen, Klettern, Hangeln; und dauernd geht irgendwas spektakulär
kaputt sobald man es nur schief anschaut.
Dazu superbe Grafik und ein paar flapsige Sprüche.
Aber da ich schon von den Vorgängern gut unterhalten wurde,
hat es auch dieses mal gepasst.

[Spacemoonkey]

naja ich beiß mich zwar noch durch aber für mich ist jetzt schon klar dass gow besser als alle vorgänger, darksiders und zelda breath of the wild ist 🙂
alle genannten spiele sind in sachen kampf ein witz im vergleich zum neuen gow und zelda hat langweiligere baukasten dungeons mit null abwechslung. auch hat gow meiner meinung nach eine der besten kameras überhaupt. jedenfalls ohne hilfen und mit voller kameregeschwindigkeit. ok ich fände es allerdings nett wenn sie immer wie während der kämpfe etwas weiter weg wäre.
ansonsten teile ich wieder mal sehr viele kritikpunkte von kevboard aber finde seine gewichtung zum lachen 🙂 (nicht auslachen)
zb sind die gefühlt nicht sehr häufigen geh oder klettersequenzen für mich oft eine relativ angenehme pause nach den sehr anspruchsvollen und langen kämpfen. natürlich blöd fürs immer wieder durchspielen aber in diesem fall kann ich damit leben. uncharted 4 wiederum hab ich wegen sowas nach der hälfte abgebrochen.
und dass es jetzt nicht mehr so ein richtiger kombobrawler ist gefällt mir persönlich sogar sehr gut aber das ist halt geschmacksache. ich war nie ein fan von sehr langen kombos.
aber das ist halt alles subjektiv.
ich bin von den relativ taktischen kämpfen und dem erkunden fast schon begeistert. auch wenn die gegner auf give me god of war etwas zu viel einstecken

[genpei tomate]

Guter Punkt, Spacemoonkey: Kombobrawler
Geschichtlich sind die Sorte Games im 2 Knöpfe Zeitalter angesiedelt und mussten mit so einer Konfiguration, dem Spieler, mehrere Funktionen zumuten, teilweise mit mehr oder minder fragwürdigen Eingaben. Schöne Grüße an Doppel Drachen 2, unbedingt nachholen, wenn du sehen willst, WIE kompliziert ein relativ gut gemeintes Move-Set auf zwei Knöpfe verteilt werden kann…

Brawlers haben natürlich von den 3 (spätere Arcades ) 4 ( Neo Geo) bzw. 6 Buttons profitiert, aber, ganz großes ABER: was man gemeinhin “komplex” nennt, ist für mich eher kompliziert.
Ich gehe davon aus, dass der neue Kratos nicht den Anspruch hatte, als “Button Masher” in die Regale zu landen, mein Problem ist aber der:
Diese von mir genannte “Pest”, von den Entwicklern, ständig, bei jedem Game und ohne Ausnahme alle verfluchten Knöpfe zu belegen, wo die Kontroller mittlerweile 3 mal so viele davon haben, wie ich sie für solche Games für nötig erachte ( maximal 4, wenn man mich fragen würde…) schreckt mich einfach ab.
Ich habe keine Lust, mir zig Sachen merken zu müssen, damit anständige Variationen entstehen; brauche immer etwas länger, bis “Kombos flutschen” und ehe ich sie “gemeistert” habe, ist das Game fast schon vorbei und ich habe bis dahin mit einem sehr spartanischen Move-set gespielt.
Das hätten sie meinetwegen von Anfang an so gestalten können, weiß aber, das Spieler wie du sich “unterfordert” fühlen könnten…

Was ich sagen will: “Tiefgang” gibt es für mich eigentlich nicht, braucht sich aber keiner deswegen angepisst fühlen. 😉
Es geht mir eher darum, ob es Spaß mach sich 3, 4 Variationen zu merken, die, mathematisch miteinander kombiniert ( !) reichlich Abwechslung bieten würden, anstatt dass ich mir über eine längere Spielzeit immer mehr “Moves” merken muss.
Dramatisch dann, wenn das Spiel für bestimmte Gegner oder gar Endbossen die neu frei-geschalteten/erworbenen Qualitäten für unerlässlich erklärt.
Sollte ich mich getäuscht haben und Gow fällt nicht in der mir beschriebenen Sparte rein, dann macht es für mich um so interessanter.

Aber vielleicht bin ich einfach zu alt für den Scheiß und wünsche ( ohne jegliche Ironie!) allen viel Spaß mit Gow!
Übrigens freue ich mich sehr auf Bayonetta 3, bei der ich weiß was ich kriege… 😉

[Little Mac]

@Kevboard: Ich finde den kleinen Storyspoiler bzgl. Atreus hättest Du ruhig weglassen können, ich hab’ zB gestern erst angefangen;-)

Von Deinen Kritikpunkten kann ich -so wenig ich bisher vom Spiel gesehen habe- die oft mangelnde Übersicht in Kämpfen ein wenig bestätigen, allerdings arbeite ich mich gerade noch in die Feinheiten ein.

Was die Bosse angeht, habe ich bisher nur gegen den ersten Troll, den Fremden und ein wenig “Laufkundschaft” gekämpft, besagte Bossfights fand’ ich aber sehr launig.

Bin mal gespannt, was die nächsten Spielstunden so alles bringen, ich fand’ den Auftskt jedenfalls recht vielversprechend.

[DGS]

Ja, Spoilerwarnung in kevboards Rant.

Ansonsten ist die Gewichtung tatsächlich zum Lachen. Nur so viel. Allein dieser sogenannte Twist, der mMn keiner sein sollte, sondern ein Sinnbild für die Reise und die Entwicklung des Charakters darstellt. Atreus kann nun den Weg des Atreus weiter gehen – Leuten helfen und offen sein für alles Fremde, oder den Weg des [spoiler]Loki[/spoiler] wählen und [spoiler]Ragnarök[/spoiler] über diese Welt bringen. Aber die Reise mit seinem Vater, wie sie gelaufen ist und was ihm gelehrt wurde, ermöglicht ihm die Wahl. Das ist im Laufe der Geschichte durchgeblitzt und wird sicher in einer möglichen Fortsetzung abgehandelt.

[Bort1978]

@Kevboard: Welches Spiel macht es in deinen Augen in dem Genre denn besser, als das neue GoW? Ich bin noch nicht durch. Für mich zählt es aber trotzdem zu den besten Games aller Zeiten, die ich je gezockt habe.

[MontyRunner]

Kurzweiliger Text, Kev. In Deiner harschen Wortwahl liegt eine Schwäche. Einige der von Dir kritisierten Punkte angeblich Null Sinn machen, könnten es doch tun (z. B. der schwere und monotone Gang, bei dem Kratos seinen vor dem Tod stehenden Sohn auf dem Arm hält. Die Mechanik (ja ja, lach nur 😉 soll woll Empathie schüren. Trotzdem: Schön, wie Du diesem göttlichen Spiel die Leviten liest.

[Spacemoonkey]

@ genpei tomate

also wenn ich das neue gow in eine schublade stecken müsste dann in die von den 3d ninja gaidens und vielleicht transformers devastation. es geht hier nicht um ausladende oder komplizierte kombos und gegner sind relativ agressiv und greifen ständig aus allen richtungen an. man muss in bewegung bleiben, den überblick behalten und sich die gegner taktisch vornehmen also in der richtigen reihenfolge. ich liebe das.
die reine action gefällt mir in den genannten spielen besser aber dafür bietet gow halt wesentlich mehr interessante erkundung, schöne secrets und recht spaßige rätselchen.
mein größter kritikpunkt ist dass die gegner zumindest auf dem höchsten grad zu viel einstecken. das ist gerade am anfang heftig. und dass ein ng+ fehlt finde ich ganz schlimm da ich bei einem erneuten durchgang keine lust habe die ganzen moves nochmal freizuschalten

[Bort1978]

Ich fand die Sequenz mit Atreus auf Kratos Arm eigentlich ziemlich gut gemacht. Alleine schon, wie er unruhig im Fahrstuhl kurz vor dem Ziel hin und her gelaufen ist. Das zeigt halt, wie wichtig im sein Sohn ist. Und das Ganze wäre irgendwie ziemlich unpersönlich ohne den Zwang des vorgegebenen Weges geworden. Wenn man dann vielleicht noch frei in der offenen Welt herumgeschippert wäre.
Keine Ahnung, wie man anhand solcher kleinen Momente ein so geniales Game meint zerreißen zu müssen. Schwachsinn in meinen Augen.
Bisher war es auch bei allen anderen GoW-Teilen so, dass man sich mitten in einer Kombo eine einfangen konnte. Daran muss man dann eben seine Spielweise anpassen. Ich finde das Kampfsystem völlig genial und komme damit super klar. Ich finde es deutlich besser als in den alten Teilen.
Und die offene Welt ist in diesem Genre und auch darüber hinaus einfach unglaublich gestaltet. Es gibt dermaßen viel neben der Story zu entdecken. Das gab es in diesem Genre noch nie.
Aber es fällt natürlich leichter, sich an Kleinigkeiten aufzugeilen und alles madig zu machen. Ich möchte denjenigen hier sehen, der auch nur ansatzweise in der Lage ist, etwas vergleichbares geniales zu schaffen.

[Anonym]

Ich finde das Kevboard schon überkritisch ist, aber ich mag seine Art jedes Haar in der Suppe knallhart anzuprangern.
Man stelle sich mal wirklich vor, er wäre Gamedirektor, dann würde sein Spiel entweder großer Müll oder der geilste Shice unter der Sonne seit der Erfindung von Toast Hawaii.

[Bort1978]

Mag sein. Trotzdem rechtfertigen die angeführten Punkte nicht solch einen Verriss und eine durchschnittliche Bewertung. Und dann auch noch GoW mit Darksiders zu vergleichen… ? Teil 1 war genial. Teil 2 war deeeeulich schwächer. Die Kamera war in beiden Teilen nicht perfekt, aber bei GoW kreidet er sie als Negativpunkt an.
Zerreißt er eigentlich auch exklusive One-Games in gleicher Form?

[Spacemoonkey]

nein sony spiele haben bei ihm einen bonus. wäre eigentlich ganz witzig wenn er auch bei nintendospielen so rangehen würde. dann hätte es etwas weniger den beigeschmack von verbitterung 🙂
ich meine zb wehe horizon zero dawn hätte die framerate eines breath of the wild gehabt 🙂 dann wäre sonytypisch grafik über gameplay gestellt oder sowas 🙂
oder zelda wäre jetzt auch ein ubispiel mit 150 gleichaussehenden puzzelräumen, reichlich sammelaufgaben und 15 türme zum erklimmen. ups es ist ja wirklich ein ubispiel 🙂

ist aber alles nicht so wild. jeder legt sich hier die argumente und kritikpunkte so zurecht bis es eben passt. zum glück sind es nur spiele 🙂

[Autor]

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