Der Film und Fernseh Thread

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  • #1667736
    Anonym
    Inaktiv

    Ich kann durchaus verstehen das manch einer den Film vielleicht nicht so prickelnd und langatmig findet, da er eigentlich erst die letzte dreiviertel Stunde sowas wie Gas gibt.
    Mir hat es aber unheimlich Spaß gemacht, Pitt und DiCaprio einfach nur bei ihrem Schauspiel zuzuschaue.
    Die Stelle mit DiCaprio und den Mädchen fand ich auch genial, kannte sie aber leider schon aus dem Trailer.
    Es gab aber auch so für mich ein paar denkwürdige Momente, wo ich einfach nur schmunzeln musste, oder lauthals gelacht habe.
    Nach der Sichtung hatte ich jedenfalls sofort das Bedürfnis mir den Film noch ein zweites Mal anzuschauen, und das kommt bei mir nicht all zu oft vor.

    PS: Den Hund fand ich Hammer, so einen will ich auch! ?

    #1667738
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Ist zwar schon eine Weile her, aber sieh dir mal Under the Silver Lake an. Der ist mMn zwar auch nicht perfekt, hat aber ein paar richtig skurrile Ideen und vermag auch über die Atmosphäre zu fesseln.
    Aber die beiden Streifen, die mir zum Thema Hollywood in letzter Zeit am besten gefallen haben, sind die zwei von Shane Black, Kiss Kiss Bang Bang und the Nice Guys.
    Solltest du noch keinen von denen gesehen haben, dann sind die absolut zu empfehlen.

    #1667740
    Anonym
    Inaktiv

    Kiss Kiss Bang Bang kenne ich schon, die anderen beiden Filme wollte ich mir eh irgendwann mal anschauen – Thanks für die Erinnerung. ?

    Under the Silver Lake ist ja vom It’s Follow Regisseur, weswegen ich den Film damals eigentlich schon auf dem Radar hatte.
    Da haben mich dann aber die durchschnittlichen Kritiken irgendwie vom Kauf abgehalten und irgendwann war er dann vom Radar verschwunden. ^^

    #1667744
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Ich habe mir Once Upon a Time … in Hollywood von Quentin Tarantino angesehen. Das war für mich ein sehr zwiespältiges Vergnügen. Der Film ist lang aber seine Story ist dünn wie Papier. Viele Dialoge sind so pseudo cool, dass es schmerzt. Die Hauptcharaktere bleiben blass und waren mir beim Gucken total egal. Einige Ideen und Kamarefahrten sind echt (gewohnt) gut, gehen aber in der Kontextleere unter. Das Ende des Films hat quasi nicht viel mit der Story zu tun. Es wirkt sehr bemüht und unplausibel. Und trotzdem fand ich es sehr befriedigend. Ähnlich wie bei Inglourious Basterds hatte ich mir während des zähen Films gewünscht, dass er bald zu Ende wäre und beim Abspannen dann doch das Gefühl gehabt, einen halbwegs ordentlichen Spielfilm gesehen zu haben.

    Quentin Tarantino fehlt heutzutage eine ausreichend große künstlerische Vision. Er schmort im eigenen Saft, aber seine Ideen und coolen Dialoge sind vertrocknet. Solides Handwerk reicht nicht allein, um über weit mehr als zwei Stunden zu unterhalten. Die Schlusspointe, das Märchen war toll aber inhaltlich dünn. 30 bis 40 Minuten hätten für diese Erzählung locker gereicht. Passenderweise ist für mich der beste der letzten Tarantino Streifen der kurzweilige Death Proof, am besten in der kürzeren Double Feature Fassung. Da kommt Tarantino gut auf den Punkt, ohne sich in Belanglosigkeiten zu verlieren.

    #1667745
    Anonym
    Inaktiv

    Bestimmt ein netter, kleiner Bastard.

    #1667746
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Der Trailer verrät viel zu viel von der Handlung.

    #1667747
    Anonym
    Inaktiv

    Anschauen auf eigene Gefahr.

    #1667756
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Oha, ich habe jetzt erst gesehen, dass Ihr Once Upon … jüngst als Thema hattet. Schade, ich hätte gerne Bezug auf Euch genommen.
    Schon witzig, wie stark unterschiedlich Filme wahrgenommen werden. Die Cowboyszene mit dem Mädchen finde zum Beispiel ich angestrengt bemüht. Die Performance der Schauspieler rettet das ein wenig.

    Tarantino sollte mal etwas mit starkem Storyfokus verfilmen, wo das Episodische nur eine untergeordnete Rolle spielt.

    #1667759
    Anonym
    Inaktiv

    Ich hoffe ja, falls sein nächster Film sein letzter ist, er keinen Star Trek Film macht.
    Das wäre überhaupt nicht mein Genre.
    Einen schönen fiesen Horrorfilm fände ich dagegen cool.
    From Dusk Till Dawn war zwar von Rodriguez, aber so was in der Richtung, da hätte ich nix dagegen. ?

    #1667765
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    So, wie ich das irgendwo gelesen habe, sollte der Star Trek Film eh nicht zu diesen 10 Filmen zählen. Vermute aber mal, dass Tarantino wenn dann eh nur produziert hätte. Aber ob daraus überhaupt was wird, steht buchstäblich in den Sternen. Zuletzt hiess es, dass die Crew der Enterprise in ein neues Abenteuer aufbricht. Auch Chris Pine soll wieder dabei sein, obwohl er aussteigen wollte.

    #1667766
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Diese Festlegung auf x Filme finde ich dämlich. Wozu sich selbst einschränken? Ein Scorsese hätte mit der Einstellung ein paar gute Filme nie produziert, was sehr schade gewesen wäre.

    #1667767
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Es gibt ja genug Regisseure die nur einen Film machen. Und das zig Mal. Tarantino fällt inzwischen in diese Kategorie.

    #1667774
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Soderbergh war auch raus…

    Aber gerade als er dachte, er wäre draussen, ziehen die ihn wieder rein. 🙂

    Ich kauf das Tarantino nicht ab, eher dass er sich in anderen Gebieten mal versuchen will. Aber ein definitiver Abschied, nö.

    Barry Seal How to make it in America

    Im Filmregal wird er zwischen Blow und Traffic – Macht des Kartells einsortiert. Dort passt er mMn am besten rein. Der Film unterhält über die ganze Laufzeit und zeigt die Perversion der Vereinigten Staaten. Irgendwie scheint der Dreieckshandel mit den Sklaven, Melasse und dgl. seinerzeit ein Revival gefeiert zu haben in den frühen 70ern. Diesmal sind es Drogen, Waffen und Kontras. Das wirkt bisweilen so absurd, als wäre es eine Satire.
    Stilistisch bedient man sich auch Streifen wie Thank you for Smoking und Pain & Gain. Es entwickelt sich ein ganz spezieller Drive, einem Comic nicht unähnlich. Mir gefällt sowas.
    Blow fand ich etwas stärker, weil etwas mehr Drama drinsteckt. Hier geht es vornehmlich um die Masslosigkeit, die logischerweise dann auch den Untergang einläutet der Drogenkartelle.
    Und Barry Seal? Nun sein alter Job TWA war ihm zu langweilig, was danach kam, hätten die meisten aber kaum so lange durchgehalten.
    Von mir gibts eine klare Empfehlung, wenn die anderen genannten Streifen gefallen haben.

    #1667776
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Ich kauf das Tarantino nicht ab, eher dass er sich in anderen Gebieten mal versuchen will. Aber ein definitiver Abschied, nö.

    Bei Kojima hat es schließlich auch geklappt. 🙂

    #1667777
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Wo versucht der sich denn in anderen Gebieten? Der serviert weiterhin komisches Zeug, das so undurchsichtig ist, dass mans nur abfeiern oder hassen kann. Cliff Bleszinski wäre da die passendere Wahl.

    Am 30. April 2014 gründete Bleszinski das Studio Boss Key Productions in North Carolina. Das erste Spiel, das ursprünglich unter dem Code-Namen Blue Streak entwickelt wurde, heißt LawBreakers und erschien am 8. August 2017 für Windows und Playstation 4.

    Am 14. Mai 2018 kündigte Bleszinski die Auflösung von Boss Key Productions an und verwies auf glanzlose Verkäufe.[7]

    Wahrscheinlich poliert er seine Lamborghinis oder macht was ähnlich Sinnvolles.

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