Touchscreen

Finger an die Macht

Der Wunsch, per Bildschirm-Druck mit Software zu interagieren, ist älter als man glaubt: Bereits in den 1970ern gibt es solche Patente und Experimen­te, z.B. an den vernetzten ”Plato”-Lern-Terminals für US-Studenten. 1985 taucht das Phänomen zum ersten Mal in der Spielebranche auf: Mit Segas Zeichentablett ”Terebi Oekaki” (Bild) für die SG-1000-Konsole kann man per Stift virtuelle Bilder auf den Bildschirm malen (aber noch nicht speichern) – über 25 Jahre vor dem THQ-Nachfahren uDraw. Wenig später kommen die ersten Pocket-PCs (oder PDAs) mit Touchscreen auf den Markt, quasi Vorläufer heutiger Smartphones. Bis sich der berührungsempfindliche Bildschirm jedoch im Videospielsektor durchsetzt, vergeht viel Zeit: Erst Ende 2004 erscheint Nintendos DS – und erobert mit dem Stylus-Konzept neue Zielgruppen. Heute wird auf Vita und Smartphone längst mit den Fingern getouched…