99 Meilensteine, die die Videospiel-Welt für immer veränderten

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Scrolling

Grafik im Fluss

Ob Spacewar oder Pong – in der Videospiel-Urzeit ist das Spielfeld gleichbedeutend mit dem Bildschirmausschnitt. Um dem Gamer die Illusion einer größeren und zusammenhängenden virtuellen Welt zu vermitteln, muss eine neue Technik her: das Scrolling. Vorreiter ist 1974 das Arcade-Rennspiel Speed Race, dessen Asphalt-Pisten von oben nach unten am Flitzer des Spielers vorbeirauschen. Das erste Mal frei nach links oder rechts fliegen wir 1980 in dem Shoot’em-Up-Meilenstein Defender (Bild) – die einzelnen Levels bilden dabei eine Art Kreisbahn, haben also weder Anfang noch Ende. Das Element räumliche Tiefe debütiert 1982 in Irems Moon Patrol: Mehrere Landschafts-Ebenen bewegen sich dafür unterschiedlich schnell, das sogenannte Parallax-Scrolling ist geboren.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Mal zur Ego Perspektive:Sieht man mal von einer ganzen Reihe Titel wie Battle Zone ab, in der man bereits ab Anfang 80er in Vektor- oder Polygongrafik Umgebungen Fahrzeuge steuert, dann sollten MIDI MazeMidwinterHovertank 3D und Catacomb 3D (beide iD)Wesentlich eher als erste FPS stehen. Die Autmoatentitel hätten aber definitiv eine Nennung verdient, sprich Spiele wie Battle Tone oder der Star Wars Automat mit Vektorgrafik und Cockpit Sicht.